Hiroshima - Chronik einer Tragödie
11.12.2025 • 11:45 - 12:45 Uhr
Info, Zeitgeschichte
Lesermeinung
Staatsratsvorsitzender Erich Honecker (M.) und Ehefrau Margot Honecker (l.) mit Egon Krenz (r.) anlässlich einer Parade in Berlin; Aufnahmedatum unbekannt.
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Alljährlich zum Gedenktag an den US-Atombombenangriff, am Abend des 6. August, setzen die Einwohner von Hiroshima Lampions auf den Fluss. Jedes steht für die Seele eines der Toten.
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Eine japanische Familie auf der Flucht vor den verheerenden Folgen der radioaktiven Strahlung, die der amerikanische Atombombenangriff auf Hiroshima am 6. August 1945 freigesetzt hatte.
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Originaltitel
Hiroshima
Produktionsland
GB
Produktionsdatum
2020
Altersfreigabe
12+
Info, Zeitgeschichte

Hiroshima - Chronik einer Tragödie

Der nukleare Urknall brachte zigtausendfach Leid und Tod und erschütterte die Weltgeschichte. Am 6. August 1945 verwüstete die erste Atombombe die japanische Stadt Hiroshima. In einer spannenden Parallelmontage erzählt die Dokumentation minutiös, wie sich der Angriff aus Sicht der amerikanischen Bombercrew und von Japanern vor Ort vollzogen hatte. Auch nach einem Dreivierteljahrhundert sind die traumatischen Folgen spürbar. Als Colonel Paul Tibbets am 6. August 1945 um 8.15 Uhr und 19 Sekunden den Bombenschacht seiner B-29 öffnete und die Uranbombe "Little Boy" ausgeklinkt wurde, brach er damit einem neuen Zeitalter der Menschheitsgeschichte Bahn, das fortan im Zeichen der Bedrohung durch ein bis dahin unvorstellbares Massenvernichtungsmittel stand. 43 Sekunden später detonierte erstmals überhaupt ein nuklearer Sprengsatz über einer von Menschen bewohnten Stadt: Hiroshima. Die Explosion löschte binnen Sekundenbruchteilen mehrere Zehntausend Menschenleben aus. Sie hinterließ eine unübersehbare Wüste und bei den Überlebenden auf Dauer schwerste körperliche und seelische Folgen. Zugleich beendete sie, nach einem weiteren Atombombenabwurf auf Nagasaki, den Zweiten Weltkrieg auch im Pazifik. Das gemeinsam mit der BBC gefertigte Doku-Drama rekonstruiert den Ablauf der Ereignisse aus der Nahsicht der amerikanischen Forscher und Luftwaffensoldaten. Zugleich schildert es in beklemmender Authentizität, wie sich das Dasein der ahnungslosen Bewohner Hiroshimas blitzartig in ein Drama verwandelt. Der Atomschlag sei nötig gewesen, um den Krieg zu beenden und noch mehr Sterben zu vermeiden, beteuern am Angriff Beteiligte. Dass das Massaker vor allem eine Machtdemonstration der künftig führenden Supermacht war, kritisieren Zeugen des Geschehens. Der Einsatz der vernichtenden Waffe jedenfalls hat Japan bis heute gezeichnet und die Welt auf Dauer verändert.

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