In Bild und Ton - Österreichische Rundfunkgeschichte
21.10.2025 • 23:30 - 00:35 Uhr
Kultur, Kunst + Kultur
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ORF-Kamera im Fernsehstudio am Küniglberg.
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ORF-Kameramann.
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ORF-Kamera.
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Produktionsland
A
Produktionsdatum
2023
Kultur, Kunst + Kultur

In Bild und Ton - Österreichische Rundfunkgeschichte

Als am 1. Januar 1967 das neue Rundfunkgesetz in Kraft tritt, steht an der Spitze der Österreichischen Rundfunkgesellschaft nicht mehr die Politik, sondern ein Generalintendant. Dem ORF wird volle Autonomie in Programm, Personal und Finanzen zugesprochen. Der erste Generalintendant, Gerd Bacher, führt neben einer Programmreform in Radio und Fernsehen auch eine bauliche Neuordnung durch. Das Fernsehen ist zum Massenmedium avanciert. Die Kraft der Bilder wird im Jahr 1972 zum Politikum: Die mediale Inszenierung der "Schranz-Affäre", speziell durch das Fernsehen, weckt Erinnerungen an die Tage im März 1938. Mit dem Rundfunkgesetz vom Jahr 1974 wird der Österreichische Rundfunk von einer Gesellschaft formal in eine Anstalt öffentlichen Rechts umgewandelt, die Macht des Generalintendanten stark eingeschränkt. Das Rundfunkmonopol des ORF beginnt im Lauf der darauffolgenden Jahre allmählich zu bröckeln. In den 1990er-Jahren wird der Weg für kommerzielle Privatrundfunkanstalten in Österreich politisch geebnet. Mit dem Rundfunkgesetz im Jahre 2001 wird der ORF in eine Stiftung öffentlichen Rechts umgewandelt. Das Monopol erlischt endgültig. In diesen Jahren beginnt auch der Siegeszug des Internets mit all seinen Möglichkeiten. Durch rasante technische Fortschritte, den Breitbandausbau und der dadurch möglichen Internationalisierung des Markts verschwimmen allmählich die Grenzen zwischen den konventionellen Medien. Diese Veränderungen stellen neue Herausforderungen für herkömmliche Broadcaster dar. Gleichzeitig wird dadurch der Beginn eines neuen Medienzeitalters eingeleitet.

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