Inseln Italiens
22.06.2025 • 21:00 - 21:45 Uhr
Natur + Reisen, Tourismus
Lesermeinung
Eine Pinna Nobilis in einer Posidonia-Wiese vor Sant‘ Antioco. Sie ist die größte Muschel des Mittelmeers.
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In den Salzwiesen auf Santë Antioco und San Pietro hat der Rosa Flamingo optimale Lebensbedingungen gefunden.
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Carloforte, der einzige Ort auf San Pietro. Er ist zu einem der schönsten Orte Italiens gekürt worden.
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Rund um die Insel San Pietro gibt es unter Wasser Rinnen, Felswände und Höhlen. Eine spannende Unterwasserwelt für Taucher.
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Originaltitel
Inseln Italiens
Produktionsland
D
Produktionsdatum
2021
Natur + Reisen, Tourismus

Inseln Italiens

Seit dem 5. Jahrtausend vor Christus ist die Insel besiedelt. Verschiedene Eroberer hinterließen ihre Spuren: archäologische Funde und Grabstätten von Phöniziern, Karthagern und Römern können auf Sant'Antioco besichtigt werden. Die Tierwelt des Sulcis Archipels ist einzigartig: Hier leben die größten Muscheln des Mittelmeeres, Rosaflamingos sind heimisch und jedes Jahr ziehen Tausende Roter Thunfische vorbei. Kulturell und auch landschaftlich hat die Insel einiges zu bieten: auf der einen Seite flache, lagunenartige Ufer, weite Salzwiesen, in denen der Rosaflamingo lebt, und wunderschöne Sandstrände. Auf der anderen Seite felsige und steile Küstenabschnitte. Unter Wasser erstreckt sich auf dem Meeresboden zwischen Sant'Antioco und Sardinien eine große Wiese aus Neptungras, eine Art Wald im Meer. Darin lebt die größte Muschel des Mittelmeers: die vom Aussterben bedrohte Edle Steckmuschel (Pinna nobilis). Die Gewinnung und Verarbeitung der Fäden aus dieser Muschelart, Byssus oder Muschelseide genannt, hat auf Sant'Antioco eine jahrtausendealte Tradition. Auf der kleineren Insel San Pietro lebt der Großteil der über 6.000 Einwohner im Hafenstädtchen Carloforte, das zu einem der schönsten Orte Italiens gekürt wurde. Auf San Pietro findet immer noch die Mattanza, der traditionelle Thunfischfang, statt. Jedes Jahr im Frühjahr werden Tausende Roter Thun auf dem Weg zu ihren Laichgebieten mit dieser alten Fangmethode gefischt, mit großen Reusen, Muskelkraft und handwerklichem Geschick. Ein Highlight, dem viele Einheimische und Touristen beiwohnen.

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