Regelmäßig kommt es in den großen Haftanstalten in Rom, Mailand und Neapel zu Aufständen. Denn Italiens Gefängnisse sind massiv überfüllt, die Zustände katastrophal. Im Schnitt nimmt sich alle drei Tage ein Häftling das Leben. Auch unter den Vollzugsbediensteten kommt es zunehmend zu Suiziden. In diesem Jahr sind erstmals nicht nur die Gefängnisse für Erwachsene überfüllt, sondern auch die Jugendhaftanstalten. Seit Amtsantritt der rechten Regierung Giorgia Melonis hat sich die Situation vor allem für Jugendliche und junge Erwachsene drastisch verschärft. Die Regierung verfolgt eine harte Law and Order-Politik, hat neue Straftatbestände eingeführt und das Strafmaß für bestehende Delikte erhöht. So gibt es mittlerweile etwa den Tatbestand der "illegalen Rave-Party": Organisatorinnen und Organisatoren solcher Veranstaltungen drohen nun bis zu sechs Jahre Haft. Minderjährigen, die mit Drogen handeln, drohen bis zu fünf Jahren Jugendhaft auch schon für geringe Mengen, die in anderen europäischen Ländern als Bagatellen durchgehen. Experten und Expertinnen kritisieren, die Gefängnisse dienten weniger dem Strafvollzug als vielmehr der Verwahrung und dem Verbergen anders nicht lösbarer sozialer Probleme. Bis zu 70 Prozent der Gefangenen sind Ausländer, gut die Hälfte drogenabhängig, ein Drittel psychisch krank. Korrespondentin Verena Schälter trifft jugendliche Straftäter, versucht einen Einblick in die Welt hinter den Gefängnismauern zu gewinnen und spricht mit Menschen, deren Angehörige sich im Gefängnis das Leben genommen haben oder dort aufgrund mangelhafter medizinischer Versorgung gestorben sind. Außerdem trifft sie Menschen, die versuchen, die Zustände zu verändern und zu verbessern - etwa einen Gefängnispfarrer in Mailand.
Am Weltdiabetestag am 14. November klären Organisationen weltweit über Diabetes auf. In Berlin findet am 16. November eine Veranstaltung zum Thema "40 Jahre erster Insulin-Pen" statt. Mehr als 90 Prozent der Diabetes-Patienten in Deutschland haben Typ-2-Diabetes.
Bei Diabetes kann die Wundheilung problematisch werden. Unterschätzte Wunden können sich entzünden und schwere Infektionen verursachen. Frühzeitige ärztliche Hilfe ist entscheidend.
Hoher Blutdruck erhöht das Risiko etwa für Schlaganfall oder Herzinfarkt. Deshalb ist es wichtig, zu hohe Werte schnell zu erkennen und in den Griff zu bekommen. Doch nicht immer helfen Medikamente.
Schulterschmerzen können viele Ursachen haben. Meistens sind schwache Muskeln oder Bewegungsmangel schuld. Erfahren Sie, wie einfache Übungen helfen können und wann ein Arztbesuch notwendig ist.
Aylin Tezel über das Sprechen von "Loch Dorcha: See der Verdammten"
Nach dem Tod ihrer Mutter kehrt Zoe ins Dorf Loch Dorcha zurück. Dort erwartet sie eine unheimliche Mordserie und eine Reise in die düstere Vergangenheit.