In vielen Pflegeeinrichtungen bleibt wenig Zeit, sich mehr als nur um die Grundversorgung von hilfsbedürftigen alten Menschen zu kümmern. Doch einige Pflegekräfte sehen das ganz anders.
Es ist Knochenarbeit, ein harter, stressiger Dienst, der zudem meist schlecht bezahlt wird: Altenpfleger geraten in der Betreuung von kranken, dementen und nicht selten bettlägerigen Mitmenschen oft an ihrer Grenzen. Zynisch klingt der Mindeststandard "satt und sauber" beim aufreibenden Akkorddienst. Doch viele Pflegekräfte wie der 46-jährige Markus aus Frankfurt wollen mehr als nur die Grundversorgung ihrer Schützlinge sichern. "Wir sind der Lichtblick des Tages und bringen Leben in die Bude", sagt der Mitarbeiter in einem mobilen Pflegedienst, dem "seine" Alten sehr am Herzen liegen. Die neue ZDF-Reportage "37°: Mehr als satt und sauber" berichtet aus dem alltäglichen, nicht selten chaotischen Pflegebetrieb, findet aber schöne Beispiele, wenn Helfer und Betreute trotz aller Belastungen doch ein wenig Zeit für Mitmenschlichkeit und persönliche Zuwendung finden.