Mord in Eberswalde
29.03.2020 • 20:15 - 21:45 Uhr
Fernsehfilm, Thriller
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prisma-Redaktion
Hauptmann Gödicke (Ronald Zehrfeld, l) und Major Witt (Florian Panzner).
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Erwin Hagedorn (Sergius Buckmeier, helle Krawatte)) vor Gericht. Hauptmann Heinz Gödicke (Ronald Zehrfeld, r) sagt aus.
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Heinz Gödicke (Ronald Zehrfeld) am Fundort der 3. Leiche. Hinter ihm links Georg Thom (Martin Brambach), rechts Stefan Witt (Florian Panzner).
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Originaltitel
Der Fall Hagedorn
Produktionsland
D
Produktionsdatum
2013
Fernsehfilm, Thriller

Mord in Eberswalde

Kommissar Heinz Gödicke und Stefan Witt, Major des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS), sind alte Freunde. Gemeinsam sollen sie den bestialischen Mord an zwei neunjährigen Jungen aufklären. Zeugenaussagen bringen sie ebenso wenig weiter wie herkömmliche Ermittlungsmethoden. Der Versuch des Kommissars, sich in den Mörder hineinzuversetzen, sorgt für Befremden. Gödicke ist sich jedoch zunehmend sicher, dass die beiden Morde das Werk eines psychisch kranken Menschen sind - eines Sadisten. Als ihn der Staatsanwalt auf die Parallelen zum (westdeutschen) Fall Jürgen Bartsch aufmerksam macht und ihn ein Psychiater in seiner Meinung bestärkt, will er die Ermittlungen in eine neue Richtung lenken.

Zu diesem Zeitpunkt ist das Verhältnis zwischen ihm und dem MfS-Major jedoch bereits äußerst angespannt: Der in der Hierarchie höher gestellte Witt hat herausgefunden, dass seine Freundin Carla Böhm und Gödicke ein Verhältnis haben. Weil der Sozialismus im Gegensatz zum dekadenten Westen keine psychisch kranken Subjekte hervorbringt, wird der Fall eingestellt. Das ändert sich jedoch, als im Oktober 1971 ein weiterer Junge ermordet wird. Gödicke, den das grausame Geschehen nie losgelassen hat, erhält die Erlaubnis, die Ermittlung wieder aufzunehmen und nach seinen Vorstellungen voranzutreiben. Die Suche nach dem Mörder endet erfolgreich: Der 20-jährige Kochlehrling Erwin Hagedorn gibt die Tat freimütig zu. Dass er hingerichtet wird, kann sich Gödicke nicht vorstellen - für ihn ist er nicht schuldfähig. Doch das sieht die Staatsgewalt aus ideologischen Gründen anders.

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