Den Spitznamen "Zuckerwürfel" hat das Museum "Reinhard Ernst" in Wiesbaden seit seiner Eröffnung im Juni 2024. Der Bau von Stararchitekt Fumihiko Maki hat eine weiß schimmernde Granitfassade. Das eindrucksvolle Gebäude beherbergt die hochkarätige Kunstsammlung des Unternehmers Reinhard Ernst. Sein Faible für die abstrakte Kunst teilt auch der diesmalige Gast, der Kunst-Comedian Jakob Schwerdtfeger. "Ich finde es toll, dass es keine eindeutige Lesart für abstrakte Kunst gibt", sagt der 1988 geborene Kunsthistoriker. Jahrelang arbeitete er als Museumspädagoge im Frankfurter Städel und fragte sich, warum über Kunst so ernst und elitär geredet und geschrieben wird. Kunst werde viel zu wenig mit Humor behandelt, meint Schwerdtfeger. Also erfand er 2019 das Genre "Kunst-Comedy", ohne zu ahnen, wie erfolgreich er damit werden würde. Inzwischen hat er einen Spiegel-Kunstbestseller gelandet und gibt in seinem aktuellen Bühnenprogramm "Meisterwerk" einen launigen Abriss über 600 Jahre Kunstgeschichte. Gemeinsam mit Markus Brock erkundet er das Museum Reinhard Ernst mit geschärftem Blick darauf, wie die Kunst den Besuchern dort vermittelt wird. Dem Museumsgründer Reinhard Ernst liegt es besonders am Herzen, ein breites Publikum zu begeistern. Jeden Vormittag ist das Museum nur für Schulklassen eintrittsfrei geöffnet. Reinhard Ernst selbst kam erst als Vierzigjähriger mit Kunst in Berührung, bei der Eröffnung des Picasso-Museums in Paris 1985. Der Unternehmer kauft ausschließlich abstrakte Kunst, weil sie einem nicht vorschreibe, was man zu sehen habe. Heute umfasst seine Sammlung rund 1000 Werke, unter anderem von Frank Stella, Tony Cragg, Katharina Grosse, und mit mehr als 50 Werken von Helen Frankenthaler die größte Privatsammlung der abstrakten Expressionistin. Mit seinem eigenen Museum verwirklichte er den Wunsch, seine Sammlung mit der Öffentlichkeit zu teilen. Den Bau finanzierte komplett seine Stiftung Reinhard und Sonja Ernst, das Grundstück stellte die Stadt Wiesbaden in Erbpacht. "Farbe ist alles!" heißt die aktuelle Dauerausstellung. Sie zeigt eine Auswahl aus der internationalen Sammlung. Abstrakte Malerei aus Europa, den USA und Japan aus den letzten 75 Jahren steht im Zentrum. Außerdem zeigt die Sonderausstellung "Helen Frankenthaler moves" bis 22. Februar 2026 Arbeiten der US-Amerikanerin im Dialog mit Kunst der Gegenwart von Jenny Brosinski, Ina Gerken und Adrian Schiess.
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