Naturparadies Armenien
07.11.2025 • 17:50 - 18:35 Uhr
Natur + Reisen, Landschaftsbild
Lesermeinung
Die Möweninsel ist ein geschütztes Biotop für die endemischen Armeniermöwen.
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Es ist eines der bekanntesten armenischen Postkartenmotive: das Kloster Sewanawank auf der Sewanhalbinsel.
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Je nach Tageszeit und Wolkensituation verändert der in 1.900 Meter Höhe liegende Sewansee seinen Charakter.
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Der Friedhof von Noratus zeugt von der langen christlichen Tradition des Landes. Armenien war im Jahr 301 das erste Land, in dem das Christentum zur Staatsreligion wurde.
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Originaltitel
Armeniens Nationalparks
Produktionsland
D
Produktionsdatum
2023
Natur + Reisen, Landschaftsbild

Naturparadies Armenien

Seine türkisblaue Farbe erinnert an die Karibik - und doch liegt er fernab von Meeren und Ozeanen im Herzen Armeniens: der Sewansee. Auf 1.900 Meter Höhe, am Südrand des Kleinen Kaukasus, erstreckt sich der See über eine Fläche, die mehr als doppelt so groß ist wie der Bodensee. Eingebettet in eine spektakuläre Hochgebirgslandschaft, nennen ihn die Armenier stolz "das armenische Meer". Der Sewansee steht sinnbildlich für die Natur, Geschichte und Kultur des Landes. An seinen Ufern finden sich stille Zeugen der Vergangenheit: eine über tausend Jahre alte Zyklopenfestung, Überrest des einstigen Königreichs Etiuni, und rund 900 Kreuzsteine - sogenannte Chatschkare - auf dem größten Friedhof seiner Art. Sie zeugen von der tief verwurzelten christlichen Tradition Armeniens - dem ersten Land der Welt, das das Christentum im Jahr 301 zur Staatsreligion erhob. Der Sewansee ist Lebensraum zahlreicher endemischer Arten, darunter die gepunktete Sewanforelle und die Armeniermöwe - die größte Population dieser Vogelart lebt am See. Als größtes Süßwasserreservoir der gesamten Kaukasusregion versorgt der Sewan rund drei Millionen Menschen mit Trinkwasser. Seit 1978 steht er mitsamt seiner Uferzone unter Schutz - als Nationalpark. Der Biologe Sasun Galstyan von der Nationalparkverwaltung blickt auf den See und bringt auf den Punkt, was viele hier denken: "Wir müssen alles tun, damit es ihm gut geht. Was ich fühle? Ich fühle die Ewigkeit, das Leben."

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