Der Debütfilm "Notes of Berlin" verfolgt, was hinter den Zetteln an Wänden und Säulen steckt, die das Stadtbild von Berlin bevölkern. Er zeigt Wohnungssuchende, die in einer WG-Besetzung enden, aber auch einen Rollstuhlfahrer mit Kontakt zum Himmel und zwei Frauen, die einen werdenden Vater suchen.
Wozu in die Ferne schweifen, wenn die Geschichten an den Straßenrändern kleben? Der Debütfilm im Ersten, "Notes of Berlin", von Mariejosephin Schneider geht den Geschichten nach, die sich hinter den flüchtigen Notizen verbergen. Das reicht von der Wohnungssuche, die in einer Hausbesetzung endet, bis zum freundlichen Umzugsangebot und vom Hundefund bis zur Suche eines verloren gegangenen Vaters in spe. Andrea Swatzki ist auch dabei, als trauernde Mutter eines verstorbenen Sohnes. Geklärt wird in den insgesamt 15 Episoden unter anderem die Frage: "Fahren Berliner Taxis bis zum Eiffelturm?" Und, ganz wichtig: "Wer ist eigentlich die Queen von Berlin?"
"Notes of Berlin" erzählt "voller Zuneigung von Berliner Charakteren, die man sonst gerne mal übersieht. Irgendwo zwischen Clubnacht und Wohnungsnot, zwischen Haustierflucht und Vaterfund", so lässt die Redaktion des diesmal verantwortlichen Senders RBB wissen. Der Film aus der 2001 gegründeten ARD-Reihe "Debüt im Ersten" (seit 2022 "ARD Debüt") zeige "alltäglichen Irrsinn sowie nächtliche Begegnungen". Er sei "eine Liebeserklärung an Berlin", denn: "Das Herz der Stadt schlägt auf der Straße."
Das "ARD Debüt" läuft zwölfmal im Jahr, jeweils am ersten Sonntag des Monats zu später Stunde. Diesmal nach Mitternacht, um 00.05 Uhr. In der ARD Mediathek steht der Film zwei Monate lang zur verfügung.
ARD Debüt: Notes of Berlin – So. 05.03. – ARD: 00.05 Uhr