"Bergretter"-Darsteller Sebastian Ströbel reist in die Arktis, eine der lebensfeindlichsten Regionen der Erde. Er geht jagen mit Ureinwohnern, trifft Wissenschaftler und starke Frauen. Der eisige Polarwinter in Grönland zeigt Sebastian mit einem arktischen Sturm seine Grenze auf. Und wie findet hier die Inuit-Familie Kunuk ihren Platz zwischen Tradition und Moderne? Und wie halten es Spitzenwissenschaftler an diesem unwirtlichen Ort aus? Im April schlägt sich Sebastian über zugefrorene Seen und Berge in den abgelegenen Südosten durch. Im Hundeschlitten durchs Eisbärengebiet. Straßen gibt es in Tinit - der Siedlung am Fjord - nicht. Aufgrund des Treibeises ist Monate lang kein Versorgungsschiff gekommen. Wie leben die 87 Menschen in Tinit? Den einzigen Supermarkt verlässt der Vegetarier Sebastian jedenfalls hungrig. Während der Robbenjagd mit Jäger Salo Kunuk erlebt Sebastian, wie sich das Überleben der Ureinwohner in der Arktis verändert. Trotz seiner Urangst vor kaltem Wasser wagt sich Sebastian im Kajak zu den Eisbergen. Auswanderer Max aus Marseille wurde von den Inuit mit offenen Armen empfangen. Inzwischen ist der Franzose Lehrer der Dorfschule und baut mit seinen Schülern traditionelle Kajaks. Gelingt es Salo und Max die Jahrtausende alte Lebensweise der Inuit ins 21. Jahrhundert zu retten? Geografin Laura Schmidt nimmt Sebastian auf dem Schneemobil zur österreichischen Sermilik-Forschungsstation mit. Doch sie geraten in ein White Out. Beiden ist klar, dass bei so einem Sturm keine Rettungshubschrauber fliegen können. Völlig auf sich allein gestellt, dürfen sie nicht die Orientierung verlieren. Seit einem Jahr versuchen Physiker Andreas Trügler und Glaziologe Wolfgang Schöner von der Uni Graz ihre Station in Betrieb zu nehmen, doch durch die polaren Bedingungen verzögert sich die Inbetriebnahme immer weiter. Übernachtet wird in der Station nebenan von der Uni Kopenhagen. Fließend Wasser und Spültoilette gibt es genauso wenig wie in Tinit. Polarforschung ist kein Ponyhof, Sebastian tut fast kein Auge zu. Alarmierend ist der Zustand des Inlandeises, dass ungefähr 80 Prozent von Grönland bedeckt. Denn wenn der drei Kilometer dicke Eispanzer komplett schmilzt, könnte der Meeresspiegel über sieben Meter steigen. Sebastian spricht mit den Forschern über ihre Messergebnisse. In der Hauptstadt Nuuk bekommt Sebastian zu spüren, dass Grönland ein Spielball geopolitischer Interessen ist. Seit US-Militärmaschinen unangekündigt am neuen Flughafen gelandet sind, werden Trumps Grönland Ambitionen als ernsthafte Bedrohung empfunden. Die einheimische Aviaja Fontain ist Teil der einheimischen MAGA-Bewegung, was in Grönland mit "Make Amerca Go Away" übersetzt wird. Ginge es nach der Inuit-Familienpolitik der ehemaligen dänischen Kolonialmacht, wäre Aviaja gar nicht auf der Welt. Bis in die 1970er Jahre wurden 4000 grönländischen Frauen und Mädchen ohne ihr Wissen Spiralen eingesetzt. Aviajas Mutter Hedvig war eine von ihnen. Trotzdem wurde sie später noch Mutter, doch die Traumata sitzen tief in der Familiengeschichte. In Grönland hat Sebastian am eigenen Leib erfahren, wie hart das Überleben in der Arktis sein kann. Aber wie muss das erst im Polarwinter, bei Minusgraden und Dunkelheit sei? Auf einer weiteren Reise wagt sich Sebastian zu einer der nördlichsten Siedlungen der Welt. Auf Spitzbergen geht im November die Sonne drei Monate lang nicht auf und es gibt mehr Eisbären als Menschen. Ein Hotspot des Klimawandels - denn die Insel weit nördlich des Polarkreises erwärmt sich schneller als der Rest der Welt. Doch was wird Sebastian von den Spitzenwissenschaftlern in der Forschungsstation des Alfred-Wegener-Instituts über unser Wetter in Europa lernen? Mit Stationsleiterin Alex Eickelmann und der preisgekrönten Polarfotografin Esther Horvath stapft Sebastian durch die Tundra, um Schneeprobe zu nehmen. Im Sturm geht es durch den tiefen Schnee umgeben von 3000 Eisbären, an der Seite von zwei starken Frauen.
Rundrücken durch ständiges Sitzen? Wie sich der Rücken auf den ganzen Körper auswirkt und welche Maßnahmen helfen, erklärt ein Experte für Rückengesundheit.
Johannes B. Kerner über das Weihnachtsfest: "Familie geht über alles"
Johannes B. Kerner moderiert rund um Weihnachten drei Sendungen. Mit prisma hat er über deren Besonderheiten gesprochen und erklärt, warum ihm die Jahreszeit so gut gefällt.
Die Weihnachtszeit muss nicht ungesund sein. Mit ein paar einfachen Tipps kann man die Adventszeit genießen, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben. Entscheidend ist, was man das ganze Jahr über macht.
Oliver Mommsen über seine Rolle in "Eine fast perfekte Bescherung"
Im Weihnachtsfilm „Eine fast perfekte Bescherung“ müssen die Anwohner eines Berliner Viertels an Weihnachten ihre Wohnungen verlassen, weil eine Weltkriegsbombe entschärft wird. In einer Turnhalle findet sich eine bunt gemischte Truppe zusammen, die nun mit dieser Situation umgehen muss. Oliver Mommsen spielt Pfarrer Klaus Meier. Mit prisma hat er über den Film und über Weihnachten gesprochen
Carsten Henn: „Wein ist ein bodenständiges Produkt“
Bestsellerautor Carsten Henn ist thematisch breit aufgestellt. Neben seinen Bestsellern wie „Der Buchspazierer“ und „Sonnenaufgang Nr. 5“ hat er sich einen Namen als Verfasser kulinarischer Kriminalromane gemacht. Da blitzte seine Liebe für den Wein schon hier und da auf. In seinem neuen Weinbuch schenkt der renommierte Weinjournalist und Weinbauer sein fundiertes fachliches Know-how nun einzigartig praktisch und unterhaltsam ein: Mit 66 wohldosierten und klug ausgewählten Fragen nimmt er seine Leser in „Simply Wine“, erschienen bei ZS, mit in die Welt des Weins. prisma hat mit ihm über sein neues Buch gesprochen.