Sie spielten um ihr Leben
24.01.2018 • 22:45 - 23:35 Uhr
Report, Dokumentation
Lesermeinung
Poster.
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Die Rolle der Musik im Leben der Juden während des Holocaust.
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Von links: Pianistin Alice Herz-Sommer (1903 - 2014) und Sängerin Greta Klingsberg (Jahrgang 1929) waren gemeinsam im KZ Theresienstadt.
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Pianist Chaim Revael (1924 - 2014) beim Spiel.
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Von links: Cellistin Anita Lasker-Wallfisch (Jahrgang 1925) und die Pianist Alice Herz-Sommer (1903 - 1914), beides KZ-Überlebende.
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Die Bühne für die Theateraufführung von Brundibár.
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Kinderoper Brundibár, die in Theresienstadt 55 Mal aufgeführt wurde.
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KZ Theresienstadt - in Reminiszenz an den Pianisten Alexander Tamir (Jahrgang 1931).
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Sängerin Greta Klingsberg, Jahrgang 1929, hat als 13-Jährige in Theresienstadt "Aninka", eine der Hauptrollen von Brundibár gespielt.
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Anita Lasker-Wallfisch in Auschwitz.
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Das Frauenorchester von Auschwitz.
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Produktionsland
Großbritannien / Israel / USA
Produktionsdatum
2017
Report, Dokumentation

Konzerte im KZ

Von Rupert Sommer

Die Dokumentation hat acht Musikerinnen und Musiker aufgespürt, die das Grauen der deutschen Vernichtungslager überlebten, weil die Nazis sie für zynische Unterhaltungszwecke missbrauchten.

Es war ein besonders zynischer Aspekt der gefürchteten "Selektion", die die Nazis in den deutschen Vernichtungslagern für Juden, Systemgegner und Andersdenkende etabliert hatten. Während der Großteil der Inhaftierten in grausamer Zwangsarbeit zu Tode geschunden oder gleich ermordet wurde, sortierten die Lager-Verantwortlichen einige Gefangene aus, die ihnen anders zu Diensten sein sollten – auch als Musiker, die die Wärter und Insassen unterhalten sollten. "Das Cello hat mein Leben gerettet", erzählt etwa Anita Lasker-Wallfisch in der bewegenden BR-Dokumentation "Sie spielten um ihr Leben". Sie wurde einst als Mitglied für ein Mädchenorchester im KZ Auschwitz ausgewählt und entging so der Gaskammer. Die Komponistin, Dozentin und Filmemacherin Nurit Jugend hat für ihren Film acht Musikerinnen und Musiker aufgespürt, die die Vernichtungslager überlebten – weil sie Musik machten.


Quelle: teleschau – der Mediendienst

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