Noch nie war die bundesdeutsche Demokratie so unter Druck wie jetzt. Sind wir noch eine "Schicksalsgemeinschaft"? Was würde passieren, wenn Deutschland von außen angegriffen würde? Würden wir zusammenstehen oder würde jeder für sich das Weite suchen? Ist Deutschland längst viel zu zerstritten, gespalten und zerrissen in die unterschiedlichen politischen Lager oder lassen sich auch dazwischen Gemeinsamkeiten finden? Der Film "Sind wir noch ein Volk?" porträtiert acht Menschen aus den unterschiedlichsten Milieus, begleitet sie in ihrem Alltag und versammelt sie an einem virtuellen Gesprächstisch. In der Realität würden sie nie aufeinandertreffen und wenn, wäre ein Dialog schwierig. Doch im Schnitt entsteht das Gespräch, im Film werden sie auf diese Weise gezwungen, einander zuzuhören: Ein Pegida-Gründer trifft auf eine türkisch-stämmige, muslimische Rapperin, ein Wut-Bauer auf eine Klimakleberin, eine überzeugte Pazifistin auf einen ehemaligen Wehrdienstverweigerer, der sich angesichts der schrecklichen Bilder aus dem Ukrainekrieg entschlossen hat, sich nun doch militärisch ausbilden zu lassen. Sie tauschen sich aus über die Triggerthemen dieser Gesellschaft: Migration und Klima, Krieg und Gender. Sie sprechen über ihre Auffassungen von Demokratie und darüber, was schiefläuft in diesem Land, was uns trennt und spaltet, aber auch, was sie sich für die Zukunft wünschen. So wird Jeder und Jede verständlich mit seiner oder ihrer Perspektive; in seiner oder ihrer politischen Haltung. Und so wird deutlich, wie weit die Positionen auseinanderliegen, wie grundsätzlich unterschiedlich die Vorstellungen sind. Es stellt sich die Frage: Wie viel Pluralismus kann die deutsche Gesellschaft aushalten? Ist Meinungsvielfalt nicht auch Teil einer gesunden Demokratie, solange wir dem anderen mit seiner Meinung einen Raum geben? Im Film wird kein Fazit gezogen, das können die Zusehenden selbst. Dabei wird deutlich, dass es keine einfache Antwort auf die Frage gibt "Sind wir noch ein Volk?".
Francis Tobolsky: "Wir sind nicht so leicht unterzukriegen"
Wucan aus Dresden gehören zu den deutschen Bands der Stunde. Stilistisch kaum einzuordnen, färbt die Wucht und Faszination ihres emotionalen Vortrags auf viele Musikliebhaber ab. Mit Sängerin Francis Tobolsky sprach prisma über das neue Album „Axioms“.
Im Herbst ist der richtige Impfschutz von großer Bedeutung, um vor Grippe, Corona und anderen Infektionen zu schützen. Besonders Risikogruppen sollten auf Auffrischungen achten. Welche Impfungen jetzt wichtig sind und worauf geachtet werden sollte.
Am Weltdiabetestag am 14. November klären Organisationen weltweit über Diabetes auf. In Berlin findet am 16. November eine Veranstaltung zum Thema "40 Jahre erster Insulin-Pen" statt. Mehr als 90 Prozent der Diabetes-Patienten in Deutschland haben Typ-2-Diabetes.
Bei Diabetes kann die Wundheilung problematisch werden. Unterschätzte Wunden können sich entzünden und schwere Infektionen verursachen. Frühzeitige ärztliche Hilfe ist entscheidend.
Hoher Blutdruck erhöht das Risiko etwa für Schlaganfall oder Herzinfarkt. Deshalb ist es wichtig, zu hohe Werte schnell zu erkennen und in den Griff zu bekommen. Doch nicht immer helfen Medikamente.