Mit der Menopause, dem Ausbleiben der Regelblutung im Leben einer Frau, kann diese für gewöhnlich nicht mehr schwanger werden. Dennoch erwarten in Deutschland immer mehr Frauen jenseits der 50 trotz vieler Risiken ein Kind. Die "37°"-Reportage begleitet zwei Frauen auf ihrem Weg zur späten Geburt.
Ist die letzte Regelblutung der Frau – meist Mitte 50 – nach Längerem vorbei und ist somit die Menopause eingetreten, ist die natürliche Schwangerschaft zumeist unmöglich. Dennoch bekommen immer mehr Frauen im höheren Lebensalter ein Kind. Dabei gehen sie jahrelange Kinderwunschbehandlungen, medizinische Risiken und nicht selten kritische Reaktionen ihrer Umgebung ein. Die "37°"-Reportage "Spätes Babyglück – Trend oder Tabu?" begleitet zwei Frauen beim späten Mutterglück. Die eine, Nadine, war damals 48 Jahre alt, die andere, Isabella, war bei der Geburt 55. Sie ist jetzt 66, ihre Tochter Philippa wird von den Leuten häufig nach ihrer "Oma" befragt. Späte Mütter sehen sich nicht selten mit gesellschaftlichem Affront konfrontiert.
Nadine ließ sich von medizinischen Risiken wie Fehlbildungen nicht entmutigen. Schon immer wünschte sie sich ein Kind. "Ich wäre lieber jung Mutter geworden", so sagt sie, "aber ich habe nie den passenden Partner dafür gefunden." An ihrem 45. Geburtstag entschloss sie sich zu einer anonymen Samenspende. Die "37°"-Reportage von Daniela Hoyer und Franca Leyendecker begleitet sie bis hin zur glücklich verlaufenen Geburt.
37° : Spätes Babyglück – Trend oder Tabu? – Di. 03.09. – ZDF: 22.25 Uhr