Stadt Land Kunst
14.11.2025 • 07:20 - 08:05 Uhr
Kultur, Kunst + Kultur
Lesermeinung
In Belize: Christy serviert Maniok-Porridge.
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Die Baby Dolls sind eine gut hundert Jahre alte Tradition, die in den Slums von New Orleans entstanden ist. Mit Stolz tragen Frauen ihre lebensgroße Puppenverkleidung.
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Unweit der schlafenden Vulkane der Auvergne liegt auf einem Felsvorsprung die kleine Stadt Thiers.
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Originaltitel
Invitation au voyage
Produktionsland
F
Produktionsdatum
2024
Kultur, Kunst + Kultur

Stadt Land Kunst

(1): Anna Moï und die bittersüße Geschichte Vietnams Die Schriftstellerin Anna Moï wurde 1955 in Saigon geboren und schreibt in ihrer zweiten Muttersprache Französisch. 2003 kehrte sie, das Kriegskind, in die Heimat zurück und wurde mit ihren Erinnerungen konfrontiert. Im Jahr darauf erschien der Roman "Schwarzer Reis". Darin beschreibt sie das Schicksal der beiden Schwestern Tan und Tao, die während des Krieges von südvietnamesischen Soldaten verhaftet, gefoltert und interniert werden. Inmitten des Leids werden ihnen die Erinnerungen an die Gerüche und Geräusche Saigons zur Zuflucht. (2): New Orleans: Baby Dolls, süß und subversiv Seit gut hundert Jahren sind die Baby Dolls aus New Orleans nicht mehr wegzudenken: Kurze Röckchen, Rüschen, Federn und Pailletten: Beim Karneval und anderen Festen präsentieren sie stolz ihre Kostüme, durch die sie überlebensgroßen Puppen gleichen. Mit ihren gewollt aufreizenden Posen und Tänzen verbreiten die Baby Dolls in erster Linie gute Laune, doch sie setzen auch den Kampf fort, den ihre Vorfahrinnen vor einem Jahrhundert begannen: den Kampf der schwarzen Frauen - und insbesondere der Sexarbeiterinnen - für mehr Rechte. (3): Belize: Christys Maniok-Porridge In Hopkins bereitet Christy ein Safou zu. Sie reibt Maniok, Ingwer und Kokosnuss, gibt ein wenig Wasser dazu und knetet die Masse, bis eine Art dickflüssige Milch entsteht. Diese wird unter ständigem Umrühren 20 Minuten lang gekocht. Das Holzfeuer verleiht dem Maniok-Porridge seinen leicht rauchigen Geschmack. (4): Thiers: Die Kunst der Geburt Die Stadt Thiers liegt in der Auvergne, inmitten einer Landschaft schlafender Vulkane, und ist seit dem 16. Jahrhundert für ihre Messerschmiedekunst bekannt. Im 18. Jahrhundert allerdings machte sie noch aus einem anderen Grund von sich reden. In einer Zeit, in der die Entbindung für Frauen tödlich enden konnte, läutete eine Hebamme aus Thiers eine kleine Revolution ein …

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