Stella Amony wurde als junges Mädchen aus ihrem Dorf verschleppt und dem Kommandanten einer berüchtigten Rebellenarmee als schutzlos ausgelieferte Kinderbraut zugeführt. Robert Onen war Kindersoldat, der zum Töten missbraucht wurde. Das sind nur zwei Schicksale aus Uganda. Die Menschen in dem zentralafrikanischen Land haben in den vergangenen 50 Jahren schwere Zeiten durchlebt: In den 1970er Jahren regierte der skrupellose Despot Idi Amin mit brutaler Gewalt. Mitte der 1980er Jahre wurde Uganda zum Brennpunkt eines der längsten und brutalsten Konflikte Afrikas. 20 Jahre lang kämpfte die Rebellenmiliz Lord's Resistance Army, um den Sturz der Regierung herbeizuführen. Laut Schätzungen von UNICEF entführten die Rebellen in jener Zeit zwischen 35.000 und 66.000 Kinder. Sie wurden als Soldaten zwangsrekrutiert und sexuell versklavt. Zehntausende Zivilisten wurden ermordet, verstümmelt und gefoltert. Über 90 Prozent der Bevölkerung Nordugandas lebte in Flüchtlingslagern. Diese Zeiten sind zwar vorbei, doch viele Menschen leiden noch immer unter post-traumatischen Folgeschäden. Um ihnen zu helfen, greift die Tierschutzorganisation Big Fix auf ein ungewöhnliches Mittel zurück: Straßenhunde. Zu Tausenden streunen sie durch Ugandas Orte, herrenlos und nicht selten verwahrlost. Dabei können diese Tiere vor allem einsamen und seelisch schwer belasteten Menschen Trost spenden. Dies ist auch deshalb neuartig, weil Hunden in afrikanischen Gesellschaften noch selten die Rolle eines Gefährten zukommt. Doch die ersten Teilnehmenden an dem Projekt profitieren bereits von ihren neuen Begleitern. So sieht man in Uganda immer öfter Menschen mit ihrem Hund an der Leine im Straßenbild. Zu ihnen gehört nun auch Stella Amony. Ihr Hund Kicaber hat der leidgeprüften und alleinstehenden Mutter von fünf Kindern geholfen, zurück ins Leben zu finden. Ein großer Erfolg. Und der ehemalige Kindersoldat Robert Onen ist sogar schon im Auftrag von Big Fix als Tierschutzbeauftragter unterwegs. Vorsichtige Hoffnungsschimmer in einem Land, in dem die Menschen so viel durchgemacht haben.
Der Schnuller: Segen oder Fluch? Er kann Babys beruhigen, birgt aber auch Risiken. Was Eltern beachten sollten, um die Entwicklung ihres Kindes nicht zu gefährden.
Ab 2025 erhebt Venedig an mehreren Tagen eine Gebühr für Tagestouristen. Tickets sind online erhältlich, mit Preisunterschieden je nach Buchungszeitpunkt. Hotelgäste und Kinder unter 14 Jahren sind ausgenommen. Ziel ist die Eindämmung des Massentourismus.
Helmut Zerlett, bekannt aus der "Harald Schmidt Show", gibt Einblicke in sein Schaffen als Komponist für Kino und TV. Er spricht über aktuelle Projekte wie "Die Ältern", die neue Staffel von "Der Letzte Bulle" und seine Herangehensweise an die Filmmusik.
Avantasia feiert mit "Here Be Dragons" einen grandiosen Erfolg in den Charts. Tobias Sammet erzählt von der Entstehung des Albums, seiner Begeisterung für neue musikalische Wege und der Zusammenarbeit mit großen Namen der Rockszene.
Mit 411 Ertrinkungsfällen im Jahr 2024 ist das Risiko in deutschen Gewässern hoch. Die DLRG fordert verstärkte Aufsicht und warnt vor unzureichenden Schwimmhilfen. Eltern sollten besonders im Sommer auf die Sicherheit ihrer Kinder achten.
Helsinki statt Hurghada: „Coolcation“ heißt ein aktueller Trend, bei dem Reisende bewusst Regionen besuchen, in denen ein gemäßigtes und kühleres Klima herrscht.