Vierzig Gewehre
18.06.2025 • 01:20 - 02:35 Uhr
Spielfilm, Western
Lesermeinung
prisma-Redaktion
Griff Bonell (Barry Sullivan, 2.v.l.), Wes Bonell (Gene Barry, 2.v.r.), Chico Bonell (Robert Dix, r.)
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Brockie Drummond (John Ericson), Jessica Drummond (Barbara Stanwyck)
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Barry Sullivan (Griff Bonell), Gene Barry (Wes Bonell), Robert Dix (Chico Bonell)
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Jessica Drummond (Barbara Stanwyck), Brockie Drummond (John Ericson)
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Originaltitel
Forty Guns
Produktionsland
USA
Produktionsdatum
1957
Altersfreigabe
16+
DVD-Start
Do., 29. Januar 2004
Spielfilm, Western

Vierzig Gewehre

Nichts geschieht 1881 in Tombstone, Arizona, ohne den Willen der skrupellosen Großgrundbesitzerin Jessica Drummond (Barbara Stanwyck). Ihre Privatarmee von vierzig Reitern bewaffnet mit vierzig Gewehren terrorisiert die Stadt und deren Einwohner. Nur der US-Marshal Griff Bonnell wagt es, sich der Tyrannei entgegenzustellen. Der ehemalige Revolverheld und Kopfgeldjäger ist mit seinen zwei Brüdern in die Stadt gekommen, um den Haftbefehl gegen den Viehdieb Howard Swain, einen von Jessicas Gefolgsleuten, zu vollstrecken. Nachdem Jessicas Bruder Brockie einen alten Freund von Griff erschießt, steckt der US-Marshal den Täter ins Gefängnis. Brockie wird aber von dem korrupten Sheriff Logan wieder freigelassen. Um zumindest Swain seiner gerechten Strafe zu überführen, reitet Griff auf die Farm Jessicas. Die Rancherin ist beeindruckt von Griffs Mut und bietet diesem einen Job an. Der lehnt jedoch ab und kehrt mit dem verhafteten Swain in die Stadt zurück. Sheriff Logan, der heimlich in Jessica verliebt ist, stellt Griff eine tödliche Falle. "Vierzig Gewehre" entstand 1957, zu einem Zeitpunkt, als der klassische Western in den stilistisch variableren Spätwestern überging. Der Film von Samuel Fuller - Drehbuchautor, Regisseur und Produzent in einem - nimmt Vieles vorweg, was später im Italowestern oder in den Western New Hollywoods auftaucht: Der ungeschmückte Umgang mit Themen wie Sex und Gewalt; die Bloßstellung der Mythen des Wilden Westens; sowie die Einführung von Stilmitteln wie langen Plansequenzen, extremen Nahaufnahmen und schnellen Bildmontagen. Auch die Hauptfigur der Rancherin Jessica Drummond (hervorragend in der Rolle Hollywood-Legende Barbara Stanwyck) stellt mit ihrer Brutalität und Gesetzeslosigkeit ein Novum dar im ansonst männerdominierten Western-Genre.

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