Virunga: Der Kampf für die Berggorillas
25.08.2025 • 06:25 - 07:20 Uhr
Natur + Reisen, Tiere
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Bislang starben 176 Ranger bei der Verteidigung des Virunga-Nationalparks gegen Wilderer und Rebellen.
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Gorilla-Arzt Eddy Kambale.
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Silberrücken im Virunga-Nationalpark.
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Bäuerin Marie-Jeanne Ukizewuba beklagt sich über den Nationalpark Virunga.
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Originaltitel
Virunga, der Kampf für die Berggorillas
Produktionsland
D
Produktionsdatum
2018
Natur + Reisen, Tiere

Virunga: Der Kampf für die Berggorillas

Ein Nationalpark im Ostkongo, in einer krisengeschüttelten Region der Erde, in dem etwa 500 Berggorillas mehr Aufmerksamkeit bekommen als die Menschen, die im Umfeld leben? Das weckt Neid und Begehrlichkeiten - und auch Gewalt. Die Verteidigung des Virunga-Nationalparks und seiner Bewohner, der mitunter letzten Berggorillas auf der Welt, ist eine tägliche Herausforderung. "GEO Reportage" porträtiert beide Seiten: Ranger, die täglich ihr Leben riskieren, und Menschen, die sich durch den Nationalpark um ihr Eigentum gebracht sehen. Nur noch knapp 900 Berggorillas gibt es weltweit - 500 davon im Virunga-Nationalpark im Osten des Kongos, an der Grenze zu Ruanda. In der von immerwährenden Spannungen belasteten Region besteht für die Verteidiger des Nationalparks ständig Lebensgefahr. Mehr als 170 Ranger kamen in den letzten 20 Jahren im Kampf gegen Wilderer und Rebellen ums Leben. Kurz nach den Dreharbeiten starben bei Angriffen sieben Ranger, darunter eine Frau. Der Nationalpark ist derzeit für Touristen gesperrt. Christian Shamavu ist einer der erfahrensten Ranger im Nationalpark. Seine Liebe zu Tieren motiviert ihn. "Ich war erst 15, als ich zum ersten Mal einen Gorilla gesehen habe. Ich war beeindruckt, sie sind so menschenähnlich. Menschen aus aller Welt kamen, um diese Tiere zu sehen. Das hat mich so begeistert, dass ich die Tiere beschützen wollte." Christians Arbeit ist ein Einsatz zwischen Leben und Tod. Denn die Bauern rund um den Park können die Fürsorge für den Park und seine Bewohner nur schwer nachvollziehen. Sie erheben Anspruch auf den Park, liefert er ihnen doch das überlebenswichtige Holz, das sie zur Herstellung von Holzkohle benötigen. Seit das Wildern und Abholzen verfolgt wird, kommt es immer wieder zu blutigen Auseinandersetzungen zwischen Rangern und Banditen, die die Konflikte brutal für ihre Zwecke nutzen. Wird es gelingen, den Nationalpark und seine Berggorillas dauerhaft zu sichern?

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