Wenn die Stille einkehrt

Der Terroranschlag auf das Restaurant mit 19 Todesopfern dominiert die Nachrichten. Jamal versucht hektisch, alle Spuren des Jobs zu beseitigen, den er für den zwielichtigen Alban erledigt hat. Elisabeth bricht in der Leichenhalle beim Anblick ihrer toten Frau Stina zusammen, weigert sich aber, als Justizministerin auch nur einen Tag auszusetzen. Bei der Gedenkfeier vor dem Restaurant besteht sie darauf, eine Rede zu halten, in der sie trotz ihres Schmerzes versöhnliche Töne anschlägt - auch, um ihre liberale Asylpolitik voranzutreiben. Philip bittet Lisa um Verzeihung, dass er sie bei der Schießerei im Stich gelassen hat, aber sie ist tief enttäuscht von seinem feigen Verhalten. Währenddessen muss Marie im Krankenhaus noch einmal operiert werden, da ein Milzriss entdeckt wurde. Louise ist außer sich vor Sorge und gibt sich als Mutter die Schuld an der Situation. In der Krankenschwester Annika findet sie allerdings eine Zuhörerin und Unterstützerin. Da Marie zu Camillas SchülerInnen gehört, spricht diese während der ersten Schulstunde erst einmal mit den Kindern über den Anschlag. Jamal, der seinen kleinen Bruder Janus in die Schule bringt, ist schockiert, als er hört, dass dessen Klassenkameradin verletzt wurde. Die obdachlose Ginger trägt immer noch Stinas Handy bei sich, mit dem sie eigentlich Hilfe hätte rufen sollen, als Stina sich schwer verletzt auf den Hinterhof des Restaurants schleppte. Da Stinas Vater Holger seit dem Anschlag immer wieder anruft, entschließt sich Ginger, ihm das Handy zu überbringen. Während die Stimmung in Mortens und Camillas Familie einen Tiefpunkt erreicht, wird Jamal die Sache mit Alban zu heiß und er will die zuvor gekaufte Pistole zurückgeben. Da macht er eine entscheidende Entdeckung - ein schlimmer Verdacht scheint sich zu bestätigen …