Über einige Jahre ist in Weyarn eine neue Ortsmitte entstanden. Und sie schaut anders aus als das, was in vielen Dörfern im gleichen Zeitraum entstanden ist. Über ein Jahrzehnt ist es her, da verlief durch Weyarn ein tiefer Graben. Der Grund war die geplante Bebauung des Klosterangers. Die einen sahen hier die Chance, Wohnraum für Einheimische zu schaffen, einen Supermarkt zu bauen und die alte Klosterbrauerei zu retten. Die anderen fürchteten, die Gemeinde verkaufe ihr Tafelsilber und ruiniere das Ortsbild. Nun steht auf dem Anger ein neues Wohngebiet. Das wurde gleich mehrmals ausgezeichnet. Was kein glücklicher Zufall ist, sondern damit zusammenhängt, dass Bürgerbeteiligung in Weyarn großgeschrieben wird. Für Investor und Architekten war das eine neue Erfahrung. Zum Beispiel die Zusammenarbeit mit Betty Mehrer und dem Arbeitskreis Altersplanung. Die brachten so überzeugende Argumente, dass am Ende sieben Mehrgenerationenhäuser gebaut wurden, in die auch Einheimische zogen, die dafür ihr Haus und ihren Garten verkauften. Dass für diese Wohnungen genug Nachfrage besteht, wurde anfangs ebenso bezweifelt wie der Erfolg des Gemeinschaftsgartens. Statt einer Unkrautwüste ist mitten auf dem Anger ein vielfältiger Garten für alle Bürger entstanden. Ebenso das neue Klostercafé. Und ein sehr besonderer Supermarkt, von dem ein heimischer Betrieb profitiert: Die Kuchentheke wird aus der Tortenschmiede beliefert - einer Konditorei in einem umgebauten Kuhstall. Es gibt in Weyarn aber auch noch Ställe, in denen Milchkühe stehen. Zum Beispiel auf dem Taubenberger Hof. Da modernisiert Alois Riedenauer den Betrieb seiner Großeltern mit großem Optimismus. Nicht allen gefällt die Anger-Architektur. So wie Markus Fichtmeier. Der kümmert sich trotzdem um das neue Heizwerk und beliefert es mit Hackschnitzeln. Das Dorf lebt also weiter. Trotz Vergrößerung und Neubürgern.
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