Wie der Mond den Pop eroberte
11.01.2019 • 21:45 - 22:40 Uhr
Musik, Dokumentation
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Szenenbild mit Neil Young an der Gitarre
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Szenenbild mit Neil Young und Hund
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Szenenbild mit dem Gitarristen von The Police
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Hint
Online verfügbar von 11/01 bis 10/02
Produktionsland
Deutschland
Produktionsdatum
2018
Musik, Dokumentation

Wie der Mond den Pop eroberte

Den Songs über den Mond aus gut 60 Jahren Popgeschichte hört man nicht nur an, wie die Musik sich im Laufe der Zeit verändert, sondern auch, wie sehr sich das Bild vom Mond wandelt - abhängig von Ort und Zeit.

Während des Vietnamkrieges besang Creedence Clearwater Revival den "Bad Moon Rising" als böses Omen - bei Neil Young hingegen lässt er als "Harvest Moon" sein mildes Licht auf die Ernte der Getreidefelder fallen und die Gefühle für eine nie vergessene Liebe wieder aufflackern. Kurz: Der Mond ist eine erstklassige Projektionsfläche für Hoffnungen und Nöte. Und nirgends zeigt sich das so deutlich wie in den Songs der Popmusik. Der erste Schritt auf dem Mond war nicht nur für die Menschheit ein großer, sondern auch für den Mond selbst: Er wurde zum Symbol des Coolen. Musiker der noch jungen Rockmusik, wie Elton John oder Steve Miller, sangen von Raumfahrern auf dem Weg in die Zukunft der Menschheit.

Doch so rasch wie die Zukunftseuphorie nachließ, verdunkelte sich auch der Mond in den Liedern des Pop. Pink Floyds "Dark Side of the Moon" wird zur bestverkauften Platte in der Geschichte der Musik - und der Mond zur Metapher für die Abgründe des Menschen. In David Bowies "Space Oddity" schließlich bleibt allein die Ahnung der unendlichen Einsamkeit des Menschen im All. Ein rauschhafter Bilderbogen, der das sehnsüchtige Verhältnis zum Mond mit Klassikern des Pop, neu animierten Clips und skurrilen Archivfunden musikalisch, erzählerisch und visuell auf den Punkt bringt.

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