Wem ist tatsächlich bewusst, dass Hirsche auch heutzutage noch von den Karpaten bis nach Österreich wandern? Dass Atlantiklachse sich zum Laichen ihren Weg von der Nordsee durch den Rhein Richtung Alpen bahnen? Und Wölfe alte Bergbaugebiete in der ostdeutschen Lausitz als Lebensraum entdeckt haben? Manche Tiere müssen wandern, oft Hunderte, sogar Tausende Kilometer sind sie auf Tour. Sie kennen keine Ländergrenzen. Ihre Wege führen von Winterquartieren zu Brut- und Laichplätzen, von Sommer- zu Winterweiden, von besetzten oder zerstörten Habitaten zu neuem Lebensraum. Indem Tiere wandern, frischen sie den Genpool ihrer Spezies auf und sichern so Europas Artenvielfalt. Über das uralte Wegenetz der Tiere hat der Mensch brachial ein neues gelegt, ist buchstäblich darüber gefahren: Agrarflächen, Siedlungen, Industriegebiete und Flusskraftwerke blockieren die natürlichen Wanderrouten. Der vielfach ausgezeichnete Naturfilmer Franz Hafner drehte für seinen Film an zahlreichen Orten in Europa: in der Hohen Tatra, in Ostdeutschland, im Nationalpark Donau-Auen oder auch in der ungarischen Puszta. Der Naturreichtum Mitteleuropas ist nach wie vor beeindruckend. Was sich während der Dreharbeiten auch gezeigt hat: Wildtiere entdecken von sich aus neue Korridore und darin liegende "Trittsteine", das sind z. B. ehemalige Bergbaugebiete, Truppenübungsplätze, Lost Places, von denen die Wildnis erstaunlich rasch Besitz ergreift. Überall dort, wo Menschen auf die Bedürfnisse der Wildtiere Rücksicht nehmen, indem etwa Grünbrücken und Fischtreppen gebaut werden, wird das Angebot meist schnell angenommen. Der Mensch muss die Tür nur einen Spalt offenlassen, buchstäblich Brücken bauen. Und Tiere werden dieses "Geschenk" dankbar annehmen. Ein Hoffnungsschimmer: für die Welt der Tiere und die der Menschen gleichermaßen.
Am Weltdiabetestag am 14. November klären Organisationen weltweit über Diabetes auf. In Berlin findet am 16. November eine Veranstaltung zum Thema "40 Jahre erster Insulin-Pen" statt. Mehr als 90 Prozent der Diabetes-Patienten in Deutschland haben Typ-2-Diabetes.
Bei Diabetes kann die Wundheilung problematisch werden. Unterschätzte Wunden können sich entzünden und schwere Infektionen verursachen. Frühzeitige ärztliche Hilfe ist entscheidend.
Hoher Blutdruck erhöht das Risiko etwa für Schlaganfall oder Herzinfarkt. Deshalb ist es wichtig, zu hohe Werte schnell zu erkennen und in den Griff zu bekommen. Doch nicht immer helfen Medikamente.
Schulterschmerzen können viele Ursachen haben. Meistens sind schwache Muskeln oder Bewegungsmangel schuld. Erfahren Sie, wie einfache Übungen helfen können und wann ein Arztbesuch notwendig ist.
Aylin Tezel über das Sprechen von "Loch Dorcha: See der Verdammten"
Nach dem Tod ihrer Mutter kehrt Zoe ins Dorf Loch Dorcha zurück. Dort erwartet sie eine unheimliche Mordserie und eine Reise in die düstere Vergangenheit.