ZDFzeit
02.10.2018 • 20:25 - 21:10 Uhr
Report, Dokumentation
Lesermeinung
Alte Schuhe: Horst Dassler (Franz-Xaver Zeller) ist fest davon überzeugt, dass die Sportler bei den Olympischen Spielen 1956 in Melbourne mit seinen Laufschuhen besser abschneiden könnten.
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Streit unter Brüdern: Käthe Dassler (Simona Mai, M.) wird Zeugin eines Streits ihres Mannes Adi (Thomas Gräßle) mit seinem Bruder Rudolf (Timo Wenzel).
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Skepsis: Vater Adolf Dassler (Thomas Gräßle) ist nicht überzeugt von den Geschäftspraktiken seines Sohnes.
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Fassungslos: Adolf (Thomas Gräßle) und Ehefrau Käthe Dassler (Simona Mai) können kaum glauben, auf welche Geschäftsideen ihr Sohn Horst (nicht im Bild) kommt.
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Generationenkonflikt: Die Eltern (Thomas Gräßle, Simona Mai) von Horst Dassler (Franz-Xaver Zeller) kommen mit seiner Art, das Unternehmen zu führen, nicht mehr klar.
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Läuft wie geschmiert: Horst Dassler (Franz-Xaver Zeller, M.) kann zwei Leichtathleten (Nicolas Wolf, l., Philipp Liebl, r.) von den Vorteilen seines Schuhwerks überzeugen. Ort: Melbourne, Olympische Spiele 1956.
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Der Macher: Horst Dassler (Franz-Xaver Zeller) bei einem wichtigen Geschäftstelefonat.
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Vorläufige Einigung: Die Konkurrenten, Puma-Chef Armin Dassler (Konstantin Lindhorst),  und Adidas-Chef Horst Dassler (Franz-Xaver Zeller) besiegeln per Handschlag einen vorläufigen Burgfrieden.
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Geschäftsessen: Horst Dassler (Franz-Xaver Zeller) in geselliger Runde mit Ehrengast Joao Havelange (Hans-Joachim Behler, M.). An Dasslers Seite seine Sekretärin (Madeleine Maßmann).
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Hiobsbotschaften: Horst Dassler (Franz-Xaver Zeller) tut alles, um die drohende Schließung des Werks in Frankreich zu verhindern.
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Massenfabrikation: Adi Dassler hat 1920 die Schuhfabrik in Herzogenaurach übernommen. In ihr werden 1930 vor allem Turn- und Fußballschuhe hergestellt.
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Der Unternehmer: Horst Dassler betreibt erfolgreich die internationale Expansion von Adidas.
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Eine Familie: Horst  mit seiner Mutter Käthe, über ihnen hängt ein Porträt von Adi Dassler.
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Auf den richtigen Tritt kommt es an: Adi Dassler mit einem jener legendären Paare von Stollenschuhen, mit denen die deutschen Kicker 1954 das sogenannte "Wunder von Bern" vollbrachten.
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Abgehört: Puma-Chef Armin Dassler (Konstantin Lindhorst) findet im Telefon eine "Wanze".
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Produktionsland
Deutschland
Produktionsdatum
2018
Report, Dokumentation

Die Freunde von der "Auberge de Kochersberg"

Von Hans Czerny

Die Legende der feindlichen Brüder von Herzogenaurach zieht immer noch weite Kreise. Doch das Gebaren des Adi-Sohnes Horst ist aus heutiger Sicht viel interessanter.

Die Geschichte der feindlichen Brüder Adi und Rudolf Dassler aus Herzogenaurach ist längst Legende, die ganze Wahrheit über die Trennung nach dem Zweiten Weltkrieg und dem Nationalsozialismus aber noch immer nicht vollständig geklärt. Die "Adidas-Story" aus der ZDF-Reihe "Deutschlands große Clans" von Uli Weidenbach setzt diese Geschichte fort: Wie konnte es Adidas gelingen, über Jahrzehnte Fußballnationalmannschaften und Olympioniken aller Kontinente exklusiv zu versorgen und damit nahezu unentgeltlich für sich zu werben? Eine bedeutende Rolle spielte dabei Adolf Dasslers Sohn Horst, der seit Melbourne 1956 damit beauftragt war, Sportnationen durch Zuwendungen an sich zu binden. Später entwickelte Horst Dassler in Frankreich ein eigenes Firmenimperium: Adidas France expandierte und machte dem eigenen Familiensitz in Herzogenaurach Konkurrenz.

Wie sehr beeinflusste Adidas Sportverbände und Funktionäre? Und welche Rolle spielte dabei die firmeneigene Edelabsteige "Auberge de Kochersberg" im Elsaß, in die Host Dassler die Spitzen des Sports bei Wein und exquisitem Essen lud?

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Der ZDF-Film geht aber auch der Frage nach, wie es Horst Dassler zu Zeiten des Kalten Kriegs gelingen konnte, auch Ostblockstaaten an sich zu binden. Dasslers Marketingmethoden wirken jedenfalls bis heute in den immer noch bestehenden FIFA- und IOC-Gepflogenheiten nach.


Quelle: teleschau – der Mediendienst

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