Ziesel - Die Hörnchen von der Steppenwiese
04.12.2025 • 17:50 - 18:35 Uhr
Natur + Reisen, Tiere
Lesermeinung
Vor allem die Weibchen mit ihrem Nachwuchs verhalten sich bei den Zieseln sehr familiär.
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Immer mehr Ziesel zieht es in die Nähe von Menschen. Ein Marillengarten ist ein perfekter Platz für sie.
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Junge Ziesel sind nach etwa zwei Monaten selbstständig und suchen sich ihr Futter selbst.
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Ziesel sind kleine Hörnchen, die den freien Blick lieben.
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Originaltitel
Ziesel - Die Hörnchen von der Steppenwiese
Produktionsland
D
Produktionsdatum
2023
Natur + Reisen, Tiere

Ziesel - Die Hörnchen von der Steppenwiese

Ziesel sind kleine Hörnchen, die ein spezielles Umfeld brauchen: Die Nager benötigen einen freien Blick, um Feinde rechtzeitig zu sehen, sandigen Boden zum Graben ihrer Wohnungen und Platz, damit die Kolonien wachsen können. In Europa kommen sie nur noch an wenigen Orten vor, zum Beispiel in Österreich, Tschechien und Polen. Im Donautal bei Krems sind sie sogar noch recht häufig. Sie teilen sich ihren Lebensraum mit Feldhamster, Warzenbeißer, Sägeschrecke und vielen anderen. Es entsteht ein regelrechter Zieselkosmos. Manchen wird die Zivilisation zum Verhängnis - sie müssen Straßen überqueren, um neue Reviere zu erschließen. Dabei sterben viele Ziesel. Doch einigen Männchen gelingt es, aus ihrer Ursprungskolonie abzuwandern und eine neue zu gründen. Wird ein Marillengarten von Zieseln besiedelt, müssen sich die Bauern an die neuen Bedingungen anpassen, denn der Boden wird von den kleinen Hörnchen ordentlich durchwühlt. Immer häufiger findet man Ziesel in der Nähe des Menschen. Hier sind sie der Bedrohung durch Hunde oder Katzen ausgesetzt, aber werden von Passanten mit Futter verwöhnt. Bisher weiß man noch recht wenig über die kleinen Hörnchen. Eine Forschungskolonie in der Nähe von Prag liefert seit einigen Jahren Informationen über die "Sprache" der Ziesel, aber auch über ihren Gesundheitszustand und wie sie es schaffen, bis zu acht Monate im Jahr ohne Nahrung in ihren Bauten im Boden zu überleben. Es ist wichtig, möglichst viel über diese Tiere und ihren "Kosmos" zu wissen, um sie schützen zu können.

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