Vor 80 Jahren endete der Zweite Weltkrieg. Doch wie erklärt man ihn seinen Kindern oder Enkeln? Reporterin Lotte begibt sich für "logo! extra Der Zweite Weltkrieg und wir" auf die Spuren des historischen Ereignisses.
Am 8. und 9. Mai 1945 endete mit der Unterzeichnung zweier Kapitulationsurkunden der Zweite Weltkrieg. Sechs Jahre hatten Adolf Hitler und der Angriffskrieg der Deutschen sowie ihrer Verbündeten zuvor die Welt in Atem gehalten. Die Bilanz der Schreckensjahre: Mindestens 60 Millionen Menschen verloren ihr Leben, darunter über sechs Millionen europäische Juden, die im Holocaust ermordet wurden. Kann – oder muss man – mit seinen Kindern und Enkeln über jene Zeit vor 80 Jahren reden? In der Sendung "logo! extra" zum Zweiten Weltkrieg, die bereits ab Freitag, 2. Mai, in der ZDF-Mediathek abrufbar ist, erklärt Reporterin Lotte Glatte, was damals passiert ist und warum man den Zweiten Weltkrieg nie vergessen sollte.
Dafür reist Lotte unter anderem nach Danzig, einem der Ausgangspunkte der Kriegshandlungen. Die Reporterin spricht mit polnischen Schülern, trifft aber auch französische Jugendliche in einem Dorf, das von deutschen Soldaten komplett zerstört wurde. Mit Jugendlichen verschiedener europäischer Länder organisiert Lotte Glatt auf Usedom ein Treffen, bei dem auch über Versöhnung und Frieden diskutiert wurde. Auch einen bekannten Zeitzeugen hat die "logo!"-Reporterin zu Gast. Kinderbuchautor Paul Maar ("Das Sams") berichtet, wie er als Kind das Ende des Zweiten Weltkriegs erlebte.
In 25 Minuten versucht die Sendung, Kindern ein Bild vom Ausmaß, aber auch den Gründen für das Leid jener Kriegsjahre zu vermitteln. Sie versucht dabei, vor allem die Leeren aus jenen Jahren der Zerstörung deutlich zu machen. Ein Thema, das gerade heute wieder wichtig erscheint, in Zeiten eines Krieges mitten in Europa und Diskussionen über Aufrüstung und Wehrhaftigkeit der Deutschen.
logo! extra: Der Zweite Weltkrieg und wir – Do. 08.05. – KiKa: 19.25 Uhr