Breite Straßen nur für Autos, Radwege, die im Nichts enden. Lange Zeit war Deutschland alles andere als ein Fahrradparadies. Doch immer mehr Städte und Gemeinden setzen auf das Rad. Schnell und sicher durch die Stadt: Dafür brauchen Radfahrende eigene Routen und sichere Stellplätze. Tübingen in Baden-Württemberg zeigt, wie es geht. Und wer mit dem Rad auch Urlaub machen möchte, findet in den Alpen immer mehr Möglichkeiten. "Wir wollten mehr als einen Flickenteppich, wo nur stellenweise Radstreifen aufgemalt werden", sagt Tübingens Stadtplanerin Katrin Korth. Sie hat in der schwäbischen Stadt mehrere Großprojekte für Radfahrende umgesetzt. Die Tiefgarage der neuen Radstation direkt am Bahnhof bietet 1100 überwiegend kostenlose Stellplätze, eine Radwerkstatt und eine Waschstation. Außerdem hat Tübingen in drei neue Radbrücken investiert, die bei Frost beheizt werden, um Glätteunfälle zu vermeiden. Sie sind Teil des "Blauen Bands", einem Netz aus vier Meter breiten, blau bemalten Radwegen, die sich quer durch die Stadt ziehen. Fahrradinfrastruktur für den Alltag, das ist das eine - das andere ist es, auch im Urlaub auf das Auto verzichten zu können. Genau das will Max Riese ermöglichen: Sein Start-up recherchiert Fahrradwege und stellt neue Routen und Touren zusammen. Im Auftrag des Bad Reichenhaller Tourismusverbandes hat er gerade die 560 Kilometer lange Strecke "Wossa" (Wasser) erkundet. Über 8000 Höhenmeter führt sie entlang an Gletschern, Seen, Flüssen und Bächen vom Berchtesgadener Land bis ins österreichische Salzkammergut und ist von Mai bis Oktober befahrbar. Durchs Fahrradfahren lassen sich viele Emissionen in der Luft vermeiden. Doch wie klima- und umweltfreundlich ist die Herstellung von Fahrrädern und E-Bikes? Rahmen aus Aluminium, Stahl oder Carbon werden sehr energieintensiv produziert und meist aus Fernost importiert. Auch Lithium-Ionen-Akkus haben eine schlechte Umweltbilanz. Hier setzen junge französische Unternehmen an: Der ehemalige Rennradfahrer Félix Hébert stellt seit zehn Jahren Fahrradrahmen her, die aus Bambus und Pflanzenfasern bestehen. Mittlerweile verkauft er auch E-Bikes. In Lyon repariert die Firma Doctibike defekte Akkus, anstatt sie wegzuwerfen. Auch das Pariser Start-up Upway hat aus dem Upcycling von E-Bikes ein Geschäftsmodell gemacht. Die gebrauchten Räder mit den reparierten Akkus werden auch in Deutschland verkauft.
Der Schnuller: Segen oder Fluch? Er kann Babys beruhigen, birgt aber auch Risiken. Was Eltern beachten sollten, um die Entwicklung ihres Kindes nicht zu gefährden.
Ab 2025 erhebt Venedig an mehreren Tagen eine Gebühr für Tagestouristen. Tickets sind online erhältlich, mit Preisunterschieden je nach Buchungszeitpunkt. Hotelgäste und Kinder unter 14 Jahren sind ausgenommen. Ziel ist die Eindämmung des Massentourismus.
Helmut Zerlett, bekannt aus der "Harald Schmidt Show", gibt Einblicke in sein Schaffen als Komponist für Kino und TV. Er spricht über aktuelle Projekte wie "Die Ältern", die neue Staffel von "Der Letzte Bulle" und seine Herangehensweise an die Filmmusik.
Avantasia feiert mit "Here Be Dragons" einen grandiosen Erfolg in den Charts. Tobias Sammet erzählt von der Entstehung des Albums, seiner Begeisterung für neue musikalische Wege und der Zusammenarbeit mit großen Namen der Rockszene.
Mit 411 Ertrinkungsfällen im Jahr 2024 ist das Risiko in deutschen Gewässern hoch. Die DLRG fordert verstärkte Aufsicht und warnt vor unzureichenden Schwimmhilfen. Eltern sollten besonders im Sommer auf die Sicherheit ihrer Kinder achten.
Helsinki statt Hurghada: „Coolcation“ heißt ein aktueller Trend, bei dem Reisende bewusst Regionen besuchen, in denen ein gemäßigtes und kühleres Klima herrscht.