Rock und Pop erobern vom 19. bis 22. Juli die komplette Bochumer Innenstadt. Bei der 33. Auflage von "Bochum Total", einem der größten Musikfestivals in Europa, verwandeln sich die Straßen im Zentrum in ein gigantisches Partygelände.
Vier Tage Programm, sechs Bühnen, 117 Bands und Künstler: Die Organisatoren versprechen "vor allem progressive und originelle Musik". Dazu gehören Brasspop, Indiepop, Rap, Techno, Soul und mehr. Zu hören sind beispielsweise Farewell Dear Ghost aus Wien, Deaf Havana aus Großbritannien oder Lions Head aus den USA. Unter die deutschen Künstler mischt sich auch die Berliner Elektropop-Musikgruppe Mia um Sängerin Mieze Katz.
Im ältesten Schlosstheater der Welt mit funktionierender Bühnentechnik wie vor 300 Jahren läuft bis 25. August eine anspruchsvolle Konzertreihe. Das Ekhof-Theater auf Schloss Friedenstein in Gotha lässt die Besucher erleben, wie die Adligen früher Schauspiel und Musik erlebten. Das Rosentaler Barock-Ensemble präsentiert am 5. August die Brandenburgischen Konzerte von Bach. "Edle Einfalt – stille Größe" heißt es am 12. August beim Trio um Mezzosopranistin Kerstin Doelle, das sich Händel, Gluck, Porpora und anderen widmet. Camerati Concertanti aus Leipzig spielt am 19. August Vivaldi. Den Abschluss bildet das Festkonzert der Thüringen-Philharmonie Gotha-Eisenach am 25. August im Schlosshof.
Die Breminale – das sind fünf Tage Open-Air-Festival am Bremer Weser-Ufer. Vom 25. bis 29. Juli wird ein vielseitiges Programm für kleine und große Gäste geboten – ganz umsonst. Ein kunterbuntes Völkchen trifft sich auf den Osterdeichwiesen. Das Programm vereint Live-Musik auf kleinen und großen Bühnen, Zirkuszelte mit Kunst, Theater, Tanz und zahlreiche Kinderangebote. Mehr als 120 Bands und andere Künstler unterhalten die Gäste. Dazu gehören das deutsche Electro-House-Duo Digitalism, DJ und Produzent Wankelmut, Rapper Haze, Singer-Songwriterin Lea und der beim Eurovision Song Contest erfolgreiche Buxtehuder Michael Schulte.
Am vorletzten Montag im Juli herrscht – wie jedes Jahr - in Ulm wieder der Ausnahmezustand. Die Donaustädter feiern ihren Schwörmontag, der auf eine Tradition aus dem 14. Jahrhundert zurückgeht, mit Lichterserenade, Volksfest und "Nabada". Bei diesem Spektakel auf der Donau wird mit Schlauchbooten oder kuriosen Gefährten die Donau "hinuntergebadet". Jeder, der ein schwimmendes Objekt hat, kann sich von Stimmung und Strom mitreißen lassen. Die Themenboote sind extra angefertigt und nehmen die aktuelle Lokal- und Weltpolitik aufs Korn. Während sich am Ufer tausende Schaulustige tummeln und jubeln, bleibt auf der Donau kein Auge und kein T-Shirt trocken. Karneval auf dem Wasser – das gibt es nur in Ulm. Der Eintritt ist frei.