"Aktenzeichen XY"-Spezial: Die Maschen der Betrüger
Trickbetrüger werden immer raffinierter. Allein im vergangenen Jahr verzeichnete die Polizei rund 2400 Betrugsdelikte täglich. Die Spezialausgabe der ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY" zeigt am Mittwoch, wie Sie sich schützen können. Moderator Rudi Cerne stellt zudem fünf besonders dreiste Vorgehensweisen der oftmals organisierten Betrügerbanden vor.
Nur durch den sogenannten "Rip-Deal" sollen in Deutschland jährlich 100 Millionen Euro Schaden entstehen. Opfer sind dabei Menschen, die etwas wertvolles – zum Beispiel eine Immobilie – verkaufen wollen. Es melden sich angebliche Interessenten, locken die Opfer ins Ausland und bieten ihnen hier ein lukratives Geldwechselgeschäft an. Am Ende ist das Geld weg.
Ebenso perfide ist die "Bezness"-Masche. Dabei werden arglose Urlauberinnen Opfer von dreisten Betrügern, die ihnen die große Liebe vorspielen – in Wirklichkeit aber nur am Geld interessiert sind. Alleine aus Tunesien werden jährlich rund 1800 derartige Betrugsfälle gemeldet.
"Enkeltrick" als Klassiker
Beim "FeWo-Betrug" werden ebenfalls Menschen übers Ohr gehauen, die sich eigentlich auf einen schönen Urlaub gefreut hatten. Sie überweisen Geld als Anzahlung für eine Ferienwohnung im Ausland, die es dann aber gar nicht gibt. Und das Geld ist weg.
Mittlerweile schon ein Klassiker ist der "Enkeltrick", bei dem ältere, alleinstehende Damen von einem vermeintlichen Enkel kontaktiert werden, der sich Geld leihen möchte. Vor allem hilflose und verwirrte Damen werden häufig Opfer dieser Masche. Opfer des sogenannten "Erbschaftsbetrugs" werden hingegen Menschen aller Altersgruppen. In wird vorgegaukelt, sie hätten ein großes Erbe gemacht. Um an das Geld zu kommen, müssen sie bestimmte Gebühren zahlen – das Erbe aber gibt es nicht.
Zusammen mit Betroffenen und Experten warnt Moderator Cerne in "Aktenzeichen XY" vor diesen Maschen und erklärt, wie man sich davor schützen kann.
Quelle: teleschau – der Mediendienst