Corona-Krise

Paul McCartney vergleicht chinesische Wildtiermärkte mit der Atombombe

Ex-Beatle Paul McCartney hat in einer Radioshow mit deutlichen Worten die chinesischen Wildtiermärkte kritisiert, in denen das Coronavirus auf den Menschen übergesprungen sein soll. "Wer auch immer dafür verantwortlich ist, führt Krieg gegen die Welt!"

Ex-Beatle Paul McCartney (77) hat in einer bekannten US-Radioshow die chinesischen Wildtiermärkte scharf kritisiert. "Machen wir uns nichts vor: Fledermäuse zu essen ist richtig mittelalterlich", so der Musiker. Wissenschaftler vermuten, dass das Coronavirus seinen Ursprung auf einem Markt in der chinesischen Stadt Wuhan hat, dort allerdings nicht direkt von einer Fledermaus auf den Menschen übergegangen sei.

McCartney schlug Moderator Howard Stern vor, dass sich Stars wie sie dafür einsetzen sollten, dass solche Märkte bald der Vergangenheit angehören. "Es muss nicht sein, dass all die Menschen sterben. Wofür? Diese ganzen mittelalterlichen Praktiken. Die Chinesen müssen dort für mehr Hygiene und Sauberkeit sorgen. Wenn sich daran jetzt nichts ändert, weiß ich nicht, was noch alles passieren muss."

Er fügte hinzu: "Sie könnten auch Atombomben werfen, das würde auch die ganze Welt treffen. Wer auch immer dafür verantwortlich ist, führt Krieg gegen die Welt!" Er sei sich sehr wohl darüber bewusst, dass es in China Widerstand geben werde, weil die Märkte dort schon sehr lange bestehen. Aber: "Die Sklaverei hat es auch lange gegeben. Irgendwann muss man Dinge verändern!"

Paul McCartney, der sich bereits seit den 70er-Jahren für die Rechte der Tiere einsetzt, hält sich zurzeit in Sussex in England auf, getrennt von seiner Frau Nancy. Sie war in New York, als dort die Ausgangssperre verhängt wurde. Ihn erinnere die aktuelle Stimmung in England und in den USA an die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg, erklärte er: "Viele Menschen halten zusammen, und das ist großartig. Es ist wirklich sehr inspirierend."


Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

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