ARD-Doku

"Die Retter von Notre Dame": Diese Menschen bauen die Kathedrale wieder auf

von Sarah Kohlberger

Der Brand der Kathedrale Notre Dame erschütterte nicht nur die Bewohner von Paris. Die ARD-Doku "Die Retter von Notre Dame" erzählt die Geschichten der Menschen, die für den Wiederaufbau kämpfen.

ARD
Die Retter von Notre Dame
Dokumentation • 13.04.2020 • 19:15 Uhr

Fast ein Jahr ist es her, als die Nachricht vom Inferno die Franzosen schockierte: Durch einen Großbrand am 15. und 16. April 2019 wurde die 800 Jahre alte Pariser Kathedrale Notre Dame schwer zerstört. Der Schaden war groß: Der hölzerne Vierungsturm stürzte ein, und das Gewölbe und der Dachstuhl wurden schwer beschädigt, ebenso wie die prunkvolle Ausstattung im Innenraum der Kirche. Bereits kurz danach stand für viele fest: Das einsturzgefährdete Weltkulturerbe muss mit allen Mitteln erhalten bleiben.

Seitdem arbeiten zahlreiche Handwerker, Archäologen und Architekten auf Hochtouren an der Rekonstruktion des berühmten Bauwerks, um es originalgetreu wiederherzustellen. Genau diese Menschen erzählen in der Dokumentation "Die Retter von Notre Dame", die nun im Ersten gezeigt wird, ihre Geschichte.

Was passierte direkt nach dem Brand? Und welche Schwierigkeiten erlebten sie auf und neben der Baustelle? Ein Jahr lang begleitete der Filmemacher Stéphane Milliere die Menschen, die sich seit dem verheerenden Brand für Notre Dame einsetzen – und dokumentierte damit einen spektakulären Rettungsversuch eines der bedeutendsten Bauwerke unserer Zeit.

Die Kathedrale Notre Dame de Paris gehört zu den frühesten gotischen Kirchengebäuden Frankreichs. Seit 1991 ist das Gotteshaus Weltkulturerbe der UNESCO. Die Kirche, die zwischen 1163 und 1345 errichtet wurde, befindet sich direkt neben der Seine im Zentrum von Paris.


Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

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