"Gottschalk liest?"

Thomas Gottschalk bekommt eigene Lesesendung im BR

Er ist wieder da – und diesmal sogar mit einer eigenen Sendung. Thomas Gottschalk kehrt im kommenden Jahr ins Fernsehen zurück, ohne viel Tamtam und mit einem ganz besonderen Fokus. Ab Frühjahr 2019 präsentiert der ehemalige "Wetten, dass ..?"-Moderator im BR das mit keckem Fragezeichen versehene Literaturformat "Gottschalk liest?".

Viermal jährlich widmet sich der 68-Jährige aktuellen Neuerscheinungen und anderen kulturellen Themen, die er mit Gästen aus Bayern bespricht.

"Zum Lesen haben die meisten heute eine App – ich habe zumindest drei Semester Germanistik", witzelte der beliebte Entertainer im Vorfeld der Sendung. Gottschalk, der als junger Mann Germanistik und Geschichte auf Lehramt studiert hatte, fügte mit Blick auf sein kürzlich abgebranntes Haus in Kalifornien an, dass sein Bücherschrank dort größer als sein Kleiderschrank gewesen sei: "Was ich getragen habe, ist weg, was ich gelesen habe nicht!".

Vor zehn Jahren bereits hatte der Kritiker Marcel Reich-Ranicki nach der Sendung "Aus gegebenem Anlass" Gottschalk eine Laufbahn in der Literatur nahegelegt; auch Gottschalks Besprechung des Literaten Peter Handke im "Literarischen Quartett" 2017 hatte Publikum und Experten beeindruckt.

Mit "Gottschalk liest?" wolle das BR-Fernsehen das Lesen und die Freude daran einem breiten Publikum nahebringen, sagte BR-Fernsehdirektor Reinhard Scolik. "Wir wollen zeigen, dass Lesen Spaß macht und Neugierde weckt, und damit die Literatur fördern", so Scolik mit Blick auf das neue Format.


Quelle: teleschau – der Mediendienst

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