Deutsche Schauspielerin

Warum Renan Demirkan dem "Playboy" absagte

Sophia Thomalla ist nur eine der in Deutschland aus Film und Fernsehen bekannten Frauen, die für den "Playboy" die Hüllen haben fallen lassen. Sehen Sie im Folgenden, wer sich noch getraut hat.
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Sophia Thomalla ist nur eine der in Deutschland aus Film und Fernsehen bekannten Frauen, die für den "Playboy" die Hüllen haben fallen lassen. Sehen Sie im Folgenden, wer sich noch getraut hat.  Fotoquelle: picture alliance/dpa | Gerald Matzka

Im "Tatort"-Kinofilm "Zahn um Zahn" (1985) verdrehte die damals 30-jährige Renan Demirkan nicht nur ihrem Kollegen Götz George den Kopf, sondern auch vielen männlichen Zuschauern. Kein Wunder, dass irgendwann auch ein berühmtes Männermagazin bei ihr anklopfte.

Doch Demirkan, heute 63, wollte ihren Körper nie für Geld verkaufen: "Vor vielen Jahren habe ich ein Playboy-Shooting abgelehnt", sagte sie kürzlich im Interview mit der Agentur teleschau. "Mir war es nie wichtig, auf einem Cover zu landen oder eine Fotostrecke zu machen." Oder etwas harscher formuliert: "Ich wollte keine Wichsvorlage sein."

Ungewohnt harte Worte für eine Frau, die in den letzten Jahren neben der Schauspielerei vor allem politisch von sich reden machte und als Sozialaktivistin und Autorin in Erscheinung trat. Ihre Attitüde ist seit jeher die folgende: "Ich bin keine Rampensau." Demirkan ("Dr. Klein", ZDF, 13 neue Folgen ab Samstag, 5. Januar) macht nicht viel Aufhebens um ihre eigene Person. Stattdessen will sie, dass die Idee hinter ihren Projekten im Vordergrund steht, wie sie im Interview betont: "Die Idee soll Autorität haben. Egal ob ich ein politisches Buch schreibe und herausgebe oder ob ich für krebskranke Frauen ein Refugium gründe."

Als überzeugte Demokratin und Kosmopolitin ist ihr das eigene gesellschaftliche Engagement eine Herzensangelegenheit: "Es ist wichtig, dass Menschen verstehen, weshalb sie anderen Menschen etwas Gutes tun sollten." Dass ihr die Aktaufnahmen für den "Playboy" also ziemlich egal werden, passt zu ihrem Wesen.


Quelle: teleschau – der Mediendienst

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