70 Jahre nach Auschwitz

Hugo Egon Balder führt durch ZDF-Doku "Mit dem Mut der Verzweiflung"

22.01.2015, 06.19 Uhr
Hugo Egon Balders Mutter, Gerda Leyserson (Magdalena Plyszewska) mit Sohn Peter kurz vor der Deportation.
Hugo Egon Balders Mutter, Gerda Leyserson (Magdalena Plyszewska) mit Sohn Peter kurz vor der Deportation.  Fotoquelle: ZDF/Sylwia Mucha/Anna Gondek

70 Jahre nach der Befreiung von Auschwitz richtet das ZDF den Blick auf das Menschheitsverbrechen, den Holocaust.

"Mit dem Mut der Verzweiflung" schildert am kommenden Dienstag das Schicksal von Menschen, die trotz ständiger Todesgefahr in der Hölle der Mordmaschinerie Mut bewiesen, ihre Menschlichkeit bewahrten, sich für andere opferten. Fernsehmoderator Hugo Egon Balder, dessen jüdische Mutter die Lagerhaft überlebte, führt durch die szenische Dokumentation.

Der Film rückt das Erleben von Menschen in den Vordergrund, die mit dem Mut der Verzweiflung gegen den scheinbar unausweichlichen Tod ankämpften. Darunter sind Witold Pilecki, ein Offizier der polnischen Untergrundarmee, Fredy Hirsch ein jüdischer Deutscher aus Aachen und Hoffnungsträger vieler Kinder in Theresienstadt und Auschwitz, Itzhack Birnhack und Rena Ferber, die sich in einem NS-Lager bei Krakau kennen lernten, Hans Frankenthal, der als Siebzehnjähriger Opfer der Judenverfolgung wurde und Gerda Leyserson, die Mutter von Hugo Egon Balder.

"Mit dem Mut der Verzweiflung" am Dienstag, 27. Januar um 22.15 Uhr im ZDF.

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