Dschungelcamp, Tag 4

Dschungelcamp: Walter Freiwald zieht blank

20.01.2015, 07.45 Uhr
von Laura Sandgathe

Dass es passieren würde, war klar. Die eine Frage war wann, die andere Frage war wer. Dass die Zuschauer vier Tage darauf warten mussten, bis der erste Kandidat im Dschungelcamp 2015 alle Hüllen fallen ließ, ist zu verkraften. Aber musste es ausgerechnet Walter Freiwald sein?

TV-Quoten

Folge 1 (16. Januar):
7,5 Mio. Zuschauer *

 

Folge 2 (17. Januar):
7,23 Mio. Zuschauer 

 

Folge 3 (18. Januar):
5,64 Mio. Zuschauer 

*gesamt

Fast wäre Tag 4 des RTL-Dschungelcamps ein wenig so geworden wie Kandidat Jörn Schlönvoigt. Nett, und irgendwie langweilig. Aber eben nur fast. Denn es gibt da in der RTL-Show "Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!" ja noch Walter Freiwald.

Der Aufreger Schon gleich zu Beginn der Sendung lassen die Moderatoren die Bombe platzen: RTL hatte in der vergangenen Nacht mehr von Walter Freiwald vor der Kamera, als jedem zur Fremdscham fähigen Zuschauer lieb sein kann. Es war so: Als in der Nacht auf der Dschungel-Toilette das Klopapier ausgeht, wendet sich Walter Hilfe suchend an Dschungel-Kollege Rolfe. Nur vergisst er, vorher seine Hose wieder anzuziehen. Am nächsten Tag ist der Fauxpas natürlich Thema Nummer 1 unter den Camp-Bewohnern. Zu sehen war allerdings nicht viel. Gut, ich gebe zu, ich habe auch nicht so genau hingeschaut. 

Der Walter Freiwalds Kommentar zu dem ganzen Spektakel ist übrigens ein typischer "Walter": "Ich bin ein Star, ich hole ihn jetzt raus."

Die Prüfung In die Dschungelprüfung muss Ex-"Bachelor"-Kandidatin Angelina Heger. Sie schlägt sich – anders als es manch ein Zuschauer vielleicht erwartet hätte – erstaunlich gut. Zehn von elf Sternen holt sie aus den mit allerlei unsymphatischen Wassertierchen gefüllten Kammern. Ihr Geheimnis: Ruhe bewahren und mit den Tieren verhandeln: "Geh bitte weg, ich hab doch keine Zeit", erklärt sie der Wasserschlange, die ihr den Weg versperrt.

Die Zicke Den begehrten Titel der Camp-Zicke teilen sich Aurelio und Walter. Walter ist sich nämlich sicher, dass Aurelio persönlich etwas gegen ihn hat. Zu Sara sagte er: "Der pisst mich doch dauernd an, schon die ganzen Tage." Deshalb würde Walter Aurelio auch gern nach Hause schicken, "damit im Camp wieder Ruhe einkehrt". Und was sagt Aurelio dazu? Der steht über den Dingen: "Ob Walter da ist oder nicht – das macht für mich gar keinen Unterschied."

Der Streber (der sich endlich beweisen darf) Jörn Schlönvoigt wurde bislang noch nicht zur Dschungel-Prüfung ausgewählt – und das, obwohl das doch sein größter Wunsch ist. "Ich bin nicht sicher, ob die Leute überhaupt mitkriegen, dass ich im Camp bin", sagt er. Maren Gilzer weiß, wie Jörn tickt: "Der ist genau der Typ, in den man sich verlieben möchte, es dann aber nicht tut, weil er zu langweilig ist." Alles klar?

Doch dann darf Jörn doch noch beweisen, was er drauf hat. Zusammen mit Tanja geht er auf Schatzsuche und meistert mit verbundenen Augen und dank Tanjas Hilfe einen imaginären Parcours voller Schlangen, Wassergräben und gefährlichen Schluchten. Als er am Ende der "Schatzsuche" seine Augenbinde abnehmen darf und erkennt, dass alles nur ein Kopfkino war, kommt es zwischen ihm und Tanja zum wohl treffendsten Dialog der Sendung: 

Jörn: "Hashtag #NichtdeinErnst!". Tanjas Antwort: "Hashtag #VollmeinErnst!"

Die Nominierung Am Ende wird Jörns Einsatz belohnt und er wird – endlich – für die nächste Dschungelprüfung nominiert. Zusammen mit Walter. Dann kann ja nichts schief gehen.

Bleibt am Ende nur noch eine Frage: Wo hatte Rolfe die neue Brille her, die beim Interview seine Nase zierte? Die Antwort gibt  es – hoffentlich – an Tag 5.

In Kooperation mit RP ONLINE.

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