"Liebe kann uns retten"

Roland Kaisers neue Show: "Möchte Unterhaltung mit Haltung bieten"

Schlagerstar Roland Kaiser ist dafür bekannt, dass er Haltung zeigt. Das hat auch Auswirkungen auf die Gästeauswahl in seiner neuen Show "Liebe kann uns retten".

Von Ronan Keating bis Maite Kelly, von Santiano bis Max Raabe – wenn Roland Kaiser ruft, dann kommen sie alle. In der Samstagabend-Fernsehshow "Die Roland Kaiser Show: Liebe kann uns retten." (Samstag, 15. August, 20.15 Uhr, ARD) begrüßt die Schlagerlegende einen wahren Starreigen. In einem Interview mit der "Bild" erklärte Kaiser nun sein Vorgehen bei der Auswahl der Gäste: "Ich lade Kollegen ein, die ich auch privat sehr schätze, weil sie sich sozial engagieren. Ich möchte Unterhaltung mit Haltung bieten." Außerdem sei es ihm wichtig, verschiedenen Genres eine Bühne zu bieten. Gleichzeitig betonte er, nicht der neue Florian Silbereisen zu sein: "Wir setzen etwas anderes, Neues um."

Roter Faden der Drei-Stunden-Show sind Liebeslieder, mal ruhig und balladesk, mal schnell und kraftvoll, vorgetragen. Und das natürlich vom Maestro Kaiser selbst sowie von Kollegen wie Adel Tawil, Wolfang Niedecken samt seiner Band BAP, Annett Louisan, Jeanette Biedermann, David Garrett oder Götz Alsmann. Das Besondere dabei: Einige dieser Künstler werden zusammen mit Roland Kaiser auch so noch nie gehörte Duette darbieten. "Es ist für mich eine große Ehre und ein Höhepunkt meiner Karriere, dass ich durch den MDR meine erste eigene TV-Sendung in der ARD erhalte", zeigte sich Roland Kaiser in einer Mitteilung des MDR begeistert. Der Sender formuliert den Grundgedanken der neuen Kaiser-Sause so: "Die Show, der Gastgeber und all seine musikalischen Gäste zeigen an diesem Abend Haltung. Nicht gegen, sondern für etwas: die Liebe."

In der Sendung gehe es aber nicht nur um die Musik, wie der Gastgeber im "Bild"-Interview erklärte, sondern auch um gute Gespräche: "Zum Beispiel über die aktuelle Zeit, die für viele nicht einfach ist." Denn die Kulturschaffenden hat es besonders hart getroffen, wie Kaiser betonte: "Wir waren die Ersten, die aufhören mussten und werden die Letzten sein, die wieder arbeiten dürfen."

Das Vorgehen der Politik mit Shutdown und strengen Beschränkungen könne er zwar verstehen, wenngleich der Sänger konstatierte: "Die Kultur hat leider keine große Lobby. Dabei ist sie auch ein wichtiger Wirtschaftsfaktor." Für die Zukunft hofft Kaiser, bald wieder live vor Publikum performen zu dürfen – selbstverständlich unter strengen Auflagen -, denn: "Nur live können wir Emotionen wecken."


Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

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