"Mein Lokal, Dein Lokal": Zwischen Currywurst und Wagyu-Burger
Es klingt wie ein verrückter Langzeit-Rekord: rund 12.000 Menüs, gekocht in 44.000 Minuten, verteilt über einen Zeitraum von sieben Jahren. Doch nein, es handelt sich hier nicht um den Eintrag ins "Guinness Buch der Rekorde", sondern um die Bilanz der beliebten Koch-Reportage-Reihe "Mein Lokal, Dein Lokal". Die sage und schreibe 1000. Folge zeigt kabel eins nun auf dem gewohnten Sendeplatz.
Das Prinzip des Formats, das seit 2013 zu sehen ist, ist schnell erklärt: Fünf Köche – alle aus einer Region – tischen an fünf aufeinanderfolgenden Tagen in ihrem jeweiligen Restaurant für die Konkurrenz auf. Wer am Ende der Woche am meisten überzeugt, bekommt den goldenen Teller und ein Preisgeld von 3000 Euro überreicht.
Um das Ganze noch ein wenig spannender zu gestalten, gibt es zwei Besonderheiten: Erstens findet der Wettbewerb bei laufendem Betrieb statt. Zweitens gibt unter dem Titelzusatz "Der Profi kommt" neben den Kandidaten auch der Profi-Koch Mike Süsser seine Bewertung ab. Dafür besucht der 49-Jährige seit 2017 im Vorfeld die teilnehmenden Lokale. Herrscht am Ende der Woche Gleichstand, entscheidet letztlich sein Urteil über Sieg und Niederlage.
In der Jubiläumsfolge geht es dieses Mal nach Nordrhein-Westfalen, genauer gesagt nach Düsseldorf. Hier betreibt Frank Laurin die "Sportsbar West", wo er ausgefallene Gerichte wie Burger vom Wagyu-Rind serviert. Ob er damit am Ende überzeugen kann? Oder holt sich einer seiner Konkurrenten den Titel? Diese heißen Dino Engelhardt aus Langenfeld, Lars Becker aus Essen, Frank Rasch aus Duisburg und Kader Gül aus Gelsenkirchen. Im Gegensatz zu Laurin setzen sie auf traditionelle Hausmannskost, von typischen Ruhrpott-Gerichten wie Currywurst bis hin zu bayerischen Klassikern wie Schweinsbraten. Wer wird wohl am Ende das Rennen machen und den Profi von sich überzeugen?
"Mein Lokal, dein Lokal" wird von der Good Times Fernsehproduktions-GmbH produziert. Anfang Juni erreichten fünf hintereinander ausgestrahlte Folgen an einem Sonntag nur mäßig gute Marktanteile zwischen 3,7 und 5,3 Prozent.
Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH