ProSieben zeigt Film von 1980

"Star Wars Episode V – Das Imperium schlägt zurück": Luke Skywalker im Trainingslager

von Jan Treber

Luke Skywalker feilt im fünften Teil der Saga an seiner Körper- und Geisteskraft. ProSieben zeigt den düsteren Film von 1980 nun erneut.

ProSieben
Star Wars Episode V – Das Imperium schlägt zurück
Science Fiction • 28.08.2020 • 20:15 Uhr

Die Saga dreht sich weiter – unermüdlich: Kaum ein Jahr vergeht, ohne dass ProSieben die unvermeidliche "Star Wars"-Reihe zeigt. Dass sich die Programmplaner an diesen Abenden keine Gedanken um die Einschaltquoten machen müssen, verdankt der Sender allein der Sturheit George Lucas': Sein Vertrauen in seine Schöpfung ging so weit, dass er seinen Film "Das Imperium schlägt zurück" (1980), der nun in der digital aufgehübschten "Special Edition"-Fassung wiederholt wird, mitfinanzierte.

Schon damals bemängelten Kritiker, der Film sei lediglich ein Bindeglied zwischen "Krieg der Sterne" und "Die Rückkehr der Jedi-Ritter". Doch die vielen Niederlagen, die Luke Skywalker (Mark Hamill) in der fulminanten "Episode V" – dem zweiten Teil der klassischen "Star Wars"Trilogie – einstecken muss, geben dem Jedi-Schüler Gelegenheit, seinen Charakter zu formen. "Episode V" unterscheidet sich von den anderen vor allem durch die dichte und düstere Atmosphäre. Bereits zu Beginn muss die im ersten "Krieg der Sterne"-Teil (die komplizierte Zählweise sei hier mal außer Acht gelassen) noch so fulminant siegreiche Rebellion eine empfindliche Niederlage gegen das Imperium einstecken und ihren Stützpunkt auf dem Eisplaneten Hoth verlassen.

Luke Skywalker (Mark Hamill) beschließt daraufhin, sich von dem weisen Jedi-Ritter Yoda (Frank Oz) im Gebrauch der "Macht" schulen zu lassen. In einer unwirtlichen Gegend gelingt es ihm zwar, seinen X-Wing-Fighter per Gedankenkraft aus einem Sumpf etwas anzuheben, doch versinkt das Fluggerät ebenso schnell wieder im Morast wie Lukes Selbstbewusstsein. Der dunkle Schatten von Darth Vader (David Prowse) breitet sich über dem Jedi-Schüler aus.

Der erste "Star Wars"-Film verwendet einen Großteil seiner Laufzeit darauf, die Charaktere vorzustellen. Dagegen wird in "Das Imperium schlägt zurück" ihr Profil geschärft, und es werden Ereignisse eingeleitet und Fragen aufgeworfen, die erst in "Die Rückkehr der Jedi-Ritter" beantwortet werden. Der Konflikt zwischen Luke und Darth Vader zum Beispiel, der erst in "Episode VI" gelöst wird. Ebenso zieht sich Han Solos (Harrison Ford) Gefangenschaft im Kerker von Jabba dem Hutten bis in den folgenden Teil.

Dennoch, die Saga braucht dieses düstere und pessimistischere Zwischenspiel. Schließlich werden Helden an ihren Gegnern gemessen, und der Imperator sollte sich schon wehren, bevor er besiegt wird. Und hier wehrt er sich ordentlich!

Auch 40 Jahre nach dem Kinostart handelt es sich bei "Star Wars" um eine nie versiegende Geldquelle. Auf die klassische Trilogie folgten je eine Prequel- und eine Sequel-Trilogie – und die nächsten drei Filme sind bereits in Planung. Ob Rechteinhaber Disney allerdings eine vierte Trilogie anstrebt, oder jeder Film für sich steht, ist noch nicht bekannt. Zuletzt avancierte die Serie "The Mandalorian" auf dem Streaming-Dienst Disney+ zum Zugpferd.


Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

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