TV-Show "Schlag den Raab"

Stefan Raab besiegt den nächsten Olympiasieger

11.01.2015, 01.35 Uhr
von Simon Goßen

Mit der Hockey-Nationalmannschaft gewann Jan-Marco Montag 2008 in Peking noch Gold. Gegen Moderator Stefan Raab hatte der ehemalige Profisportler in der Nacht von Samstag auf Sonntag allerdings das Nachsehen. Der 31-Jährige verlor bei "Schlag den Raab" das Duell um eine Million Euro.

Es war der viel beschriebene Auftakt nach Maß, den Jan-Marco Montag am Samstagabend in der ProSieben-Show "Schlag den Raab" erwischte. Zunächst setzte er sich bei der Auswahl des Raab-Herausforderes gegen vier weitere mögliche Kandidaten durch und nur wenig später konnte er auch das erste Spiel ("Auswringen") für sich entscheiden.

Demonstration von Raab

Was dann aber folgte, war eine erneute Demonstration von Raab. Mit gewohnt viel Ehrgeiz und Geschick, konnte der Moderator die Spiele zwei ("Ringtennis"), drei ("Blamieren oder Kassieren"), vier ("Platzbahnkegeln"), fünf ("Tumbling Dice"), sechs ("Shredder") und sieben ("Schlittschuh-Verfolgung") allesamt gewinnen.

Besonders bitter: Bei der "Schlittschuh-Verfolgung" konnte Jan-Marco zunächst einen 0:2-Rückstand aufholen, da Raab im Vergleich zum Olympiasieger deutliche konditionelle Nachteile hatte. Dann aber, im letzten und entscheidenden Durchgang, stürzte der Kandidat und Raab ging als Sieger von der Eisfläche. 27:1 für den Entertainer. Alles sah nach einem für "Schlag den Raab"-Verhältnisse kurzen Abend aus.

Jan-Marco verkürzt

Jan-Marco ließ jedoch nicht locker, setzte sich im achten Spiel ("Sportarten") durch und verkürzte auf 9:27. Beim darauffolgendem neunten Spiel ("Auszeichnen") profitierte der 31-Jährige zudem von einem Fehler Raabs. Der gelernte Metzgermeister konnte hunderte Dosen zwar in kürzerer Zeit mit einem Etikettiergerät "auszeichnen", vergaß allerdings eine von insgesamt 500 Konserven. Nur noch 18:27 aus Sicht des Herausforderers.

Beim anschließendem "Koffer packen" war es dann wiederum Jan-Marco der patzte und einen Begriff vergaß. Auch das elfte ("Frisbee-Golf") und zwölfte Spiel ("Wer lügt?") ging an Raab, der seinen Punktevorsprung damit auf 60:18 ausbaute. Spiel 13 ("Pfeile werfen") war folglich das erste von drei möglichen Matchball-Spielen - und Raab musste in die Verlängerung. Jan-Marco behielt einen kühlen Kopf und kam noch einmal auf 31:60 heran. Erst im 14. Spiel ("Wer ist das?") fiel dann die Entscheidung: Raab setzte sich durch, Jan-Marco war geschlagen.

Zweiter Erfolg über einen Olympiasieger

Raab, für den es nicht der erste Erfolg über einen Olympiasieger war (im November 2008 setzt er sich gegen Judoka Ole Bischof durch), kämpft somit in der nächsten Ausgabe von "Schlag den Raab" um 1,5 Millionen Euro.

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