Der kleine Junge aus Kaiserslautern

Mark Forster versucht es bei "TVOG" mit der Mitleidstour

Beim Werben um seine Wunschkandidaten hat Mark Forster in der aktuellen Staffel von "The Voice of Germany" noch nicht viel Erfolg. Jetzt lässt er sich eine neue Taktik einfallen.

Castingshows wie "The Voice of Germany" (Donnerstag, 22. Oktober, 20.15 Uhr, ProSieben) werben gerne mit großen Emotionen: Mit überglücklichen oder am Boden zerstörten Kandidaten oder zu Tränen gerührten Juroren. Enttäuschungen erleben in erster Linie die Teilnehmer, doch diesmal traf es Jury-Mitglied Mark Forster. Der Grund liegt in der mageren Ausbeute an Talenten, die er für sein Team gewinnen kann. "Die Pappnasen links von mir drücken immer, wenn ich auch drücke", beschwerte sich der Sänger frustriert über die Jury-Kollegen Stefanie Kloß und Yvonne Catterfeld, Nico Santos sowie Samu Haber und Rea Garvey.

Also entschloss er sich für die Blind Auditions, die am Donnerstag ausgestrahlt werden, für die emotionale Tour und ließ seinen Gefühlen freien Lauf: "Ich erzähle euch eine kleine Geschichte. Die Geschichte handelt von einem kleinen Jungen aus Kaiserslautern. Der kleine Junge trug gerne Mützen und war ein bisschen kurzsichtig", spielte er auf die eigene Biografie an. "Und er hatte einen Traum: Er wollte eines Tages Coach sein bei 'The Voice of Germany'" fuhr der Sänger fort. Ob diese Lebensgeschichte die Talente zukünftig in sein Team lockt?

Das würde ihm zumindest die standesgemäßen Sticheleien der anderen Juroren ersparen. Denn wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen – in diesem Fall übernimmt Rea Garvey diesen Part: "Mark hat extrem viel Plätze frei, weil keine Sau will in sein Team. Samu und ich haben kaum Platz, wir müssen eigentlich anbauen", erklärte er dem Publikum scherzhaft.

Im anschließenden Interview suchte Mark Forster dann nach Erklärungen für die vielen freien Plätze in seinem Team: "Ich konnte es manchmal wirklich nicht verstehen. Aber ich glaube, für die Talente ist es auch eine komische Situation." Offenbar hat er zu wenig Redeanteil als Schwachpunkt ausgemacht: "Man hat seinen Auftritt gerade hinter sich gebracht, vielleicht hat einem das schlaflose Nächte bereitet, und ich glaube, dass es in so einen Moment ganz gut funktioniert, wenn Coaches etwas mehr erzählen, vielleicht auch weniger sachlich sind, oder ihre Stimme einfach öfter repetitiv klingen lassen."


Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

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