Ukraine – Deutschland: "Mit der vollen Kapelle"
Noch immer wartet die deutsche Nationalmannschaft in der Nations League auf einen Sieg. Nun geht es für das Team von Bundestrainer Joachim Löw in die Ukraine.
Es lief – mal wieder – nicht gut. Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft, die im vergangenen Jahr bei der Premiere der UEFA Nations League aus der höchsten Liga A sang- und klanglos und vor allem sieglos eigentlich abgestiegen war, konnte auch in der zweiten Saison des Nationenturniers bisher nicht gewinnen. Gegen Spanien und die Schweiz reichte es jeweils nur zu einem 1:1-Unentschieden. Bundestrainer Joachim Löw zeigte sich darüber wenig erbaut. "Was wirklich ärgerlich ist: Dass wir uns mit den guten Chancen, die wir hatten, nicht belohnt haben, nicht das zweite Tor machen. Das war in beiden Spielen das Problem. Wenn man die Chancen nicht nutzt, wird man bestraft. Das zieht sich durch, daran müssen wir arbeiten", sagte er zusammenfassend nach dem ersten beiden Partien in der nicht gerade beliebten Nations League.
Eine weitere Möglichkeit auf einen erhofften erfolgreichen Arbeitsnachweis hat die Nationalmannschaft nun am dritten Spieltag des Turniers. In Kiew trifft die DFB-Auswahl auf die Ukraine. Damit endlich die geforderten Treffer fallen, wird der Bundestrainer den Kader umbauen. Und zwar sehr eindeutig. In einem Interview kündigte er bereits an: "Wir werden mit der vollen Kapelle antreten im Oktober und November. Es werden sieben, acht Spieler zurückkommen, die bei uns eine wesentliche Rolle spielen, dann werden wir weiterarbeiten." Seine weitere Vorhersage klingt wie ein Versprechen: "Im Oktober und November werden wir richtig angreifen. Dann werden wir auch Spiele gewinnen."
Für die "Sportschau" begleitet Alexander Bommes als Moderator die Partie zwischen der Ukraine und Deutschland. Ihm zur Seite steht Bastian Schweinsteiger als Experte. Das Spiel ab 20.45 Uhr im Olimpijskyi in Kiew wird kommentiert von Florian Naß. Am Dienstag, 13. Oktober, trifft Deutschland dann im vierten Spiel der Nations League auf die Schweiz. Das Erste überträgt auch diese Begegnung ab 20.15 Uhr aus Köln.
Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH