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Der neue „Herr der Ringe“-Film lässt Fans an einen bekannten Schauplatz zurückkehren

12.12.2024, 14.19 Uhr
von TB
"Der Herr der Ringe: Die Schlacht der Rohirrim" greift verschiedene Figuren aus J. R. R. Tolkiens Mittelerde-Kosmos auf. Im Vordergrund steht Helm Hammerhand, der neunte König von Rohan.
"Der Herr der Ringe: Die Schlacht der Rohirrim" greift verschiedene Figuren aus J. R. R. Tolkiens Mittelerde-Kosmos auf. Im Vordergrund steht Helm Hammerhand, der neunte König von Rohan.  Fotoquelle: 2024 Warner Bros. Entertainment

Dezemberzeit ist „Herr der Ringe“-Zeit. So war es von 2001 bis 2003, als Peter Jackson die „Herr der Ringe“-Trilogie in die Kinos brachte und damit weit über das Fantasy-Genre hinaus Maßstäbe setzte. So war es auch von 2012 bis 2014, als er aus dem Büchlein „Der Hobbit“ drei immer noch ansprechende, jedoch nicht ganz so herausragende Filme machte. Und so ist es auch dieses Jahr. Denn ein neuer „Herr der Ringe“-Film feiert in diesem Dezember Premiere: der Animationsfilm „Die Schlacht der Rohirrim“.

Wovon handelt der neue „Herr der Ringe“-Film?

Das neueste Werk aus dem von Mythenschöpfer J. R. R. Tolkien erdachten Universum trägt offiziell den etwas sperrigen Titel „Der Herr der Ringe: Die Schlacht der Rohirrim“. Mit diesem Namen soll offensichtlich die Strahlkraft der Filme von Peter Jackson und der Buchvorlage auf das neue Werk scheinen. Denn der Fantasy-Animationsfilm spielt zwar in einer Region, die Fans aus „Herr der Ringe“ bekannt ist. Allerdings datieren die Ereignisse viele Jahrzehnte früher.

Eine Verbindung zur ursprünglichen Filmtrilogie ist die aus „Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs“ bekannte Figur Éowyn, die hier als Erzählerin fungiert. Im Zentrum des Films stehen die als Rohirrim bezeichneten Bewohner von Rohan und hier vor allem der legendäre König Helm Hammerhand sowie seine Tochter Héra. Diese müssen im tiefsten Winter einen Angriff überstehen. Doch dieses Mal haben es nicht Sarumans oder Saurons Truppen, sondern die Dunländer unter Führung ihres rachsüchtigen Fürsten Wulf auf das stolze Reitervolk abgesehen. Die Strategie der Rohirrim dürfte Fans bekannt vorkommen: Sie suchen Schutz in der – aus „Der Herr der Ringe: Die zwei Türme“ bekannten – Hornburg-Festung, die bald den Namen „Helms Klamm“ tragen wird.

Wer ist an „Der Herr der Ringe: Die Schlacht der Rohirrim“ beteiligt?

Kenji Kamiyama hat den neuesten Film im „Herr der Ringe“-Universum inszeniert. Der Japaner ist Anime-Fans spätestens seitdem ein Begriff, als er für die gefeierte Anime-Serie „Ghost in the Shell: Stand-Alone-Komplex“ nicht nur die Regie übernahm, sondern auch das Skript beisteuerte. Am Drehbuch zu „Die Schlacht der Rohirrim“ und der auf den von J. R. R. Tolkien geschaffenen Charakteren basierenden Geschichte sind mehr als ein halbes Dutzend Autoren beteiligt. Dazu zählen etwa Jeffrey Addiss und Will Matthews, die den Stoff für die mit dem Emmy prämierte Serie „Der dunkle Kristall: Ära des Widerstands“ entwickelten. Dabei ist zudem die neuseeländische Drehbuchautorin Philippa Boyens, die bereits an den Filmskripts von Peter Jacksons Filmen beteiligt war. Die Musik stammt von Stephen Gallagher, der mehrere Stücke für die „Hobbit“-Filme verfasst hatte.

Wann können wir „Die Schlacht der Rohirrim“ sehen?

Meistens dürfen US-Zuschauer neue Filme ja etwas früher sehen als wir. Bei „Der Herr der Ringe: Die Schlacht der Rohirrim“ ist es andersherum. Denn während bei uns der von Warner Bros. vertriebene Animationsfilm bereits am 12. Dezember 2024 in die Kinos kommt, müssen Fans in den Vereinigten Staaten noch einen weiteren Tag warten. Für Unentschlossene gibt es einen kurzen und einen mehr als achtminütigen XL-Trailer. Die liefern eine gute Einstimmung auf den 134 Minuten langen Film und verdeutlichen die hohe Produktionsqualität, verraten allerdings etwas zu viel über die Handlung.

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