Mit DIESEM Mega-Hit reich geworden? Von wegen! Klaus & Klaus-Sänger rechnet ab
"An der Nordseeküste, am plattdeutschen Strand, sind die Fische im Wasser und selten an Land": Wohl kaum einer, der in den 80er-Jahren ein Radio- oder TV-Gerät besaß, dürfte diese Weisheit nicht kennen. Der Partykracher von Klaus und Klaus, 1984 veröffentlicht, ist einer der größten Schlagerhits des Jahrzehnts. Reich geworden sind die beiden Interpreten mit ihm aber nur bedingt. Das eröffnete ein Teil des Duos, der heute 70-jährige Klaus Baumgart, in der RTL-Sendung "Was verdient Deutschland? Das große Gehaltsranking".
Zur großen Zeit von Klaus und Klaus habe er pro Jahr 250.000 D-Mark verdient, verriet Baumgart in der Gehalts-Doku. Auf die Frage, ob er mit dem Hit "An der Nordseeküste" richtig viel Geld gemacht habe, antwortet der Sänger: "Leider zu wenig." Denn die Melodie basiere auf einem alten irischen Volkslied, "Wild Rover". Baumgart: "Wenn wir das selber bearbeitet hätten, könnte man sagen: Jetzt hast du ausgesorgt."
"Davon kann man sich Brötchen kaufen"
Heute kann man bei dem norddeutschen Schlagerstar über eine Agentur exklusive Video-Grußbotschaften bestellen – für 89 Euro. "Für mich bleiben 30 Euro übrig und für den kleinen Klaus auch 30." Der "kleine Klaus" ist Claas Vogt, er hat Baumgarts ursprünglichen Gesangs-Partner Klaus Büchner vor Jahren abgelöst. Haupteinnahmequelle sind aber weiterhin Auftritte während der Karnevalssaison und auf Schlagerfestivals. Es komme aber auch vor, dass er aus einem Monat "plus/minus null" rausgehe.
Beim Stichwort Rente weicht der Dschungelcamp-Teilnehmer von 2013 aus: "Solange die Leute einen sehen wollen, werde ich das durchziehen. Wenn man auf der Bühne steht und die jubeln einem zu: Dieses Glücksgefühl möchte ich um nichts in der Welt missen." Pro Auftritt bezieht Baumgart heute eine Gage von 2.500 bis 3.500 Euro. Im Monat kämen circa 7.000 Euro zusammen. Sein Fazit: "Davon kann man sich Brötchen kaufen."
"Was verdient Deutschland? Das große Gehaltsranking" ist am Donnerstag, 15. Mai, 20.15 Uhr, bei RTL zu sehen und schon vorab bei RTL+.
Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH
