Nach rund 16 Jahren

"Mord mit Aussicht": Michael Hanemann verabschedet sich als Hans Zielonka

22.05.2024, 10.07 Uhr

Nach 16 Jahren schlüpft Michael Hanemann aus seiner Rolle als griesgrämiger Ex-Polizist in "Mord mit Aussicht" und verlässt die Serie. Sein Abschied sorgt für Emotionen bei den Fans.

Das Gebrummel wird fehlen

2008 ging die beliebte Serie "Mord mit Aussicht" im Ersten an den Start. Seitdem prägte Michael Hanemann mit seiner Rolle als grantiger Ex-Polizist Hans Zielonka die durchweg erfolgreiche Produktion. Er gehörte zu den wenigen, die nach acht Jahren Pause auch im Relaunch des ländlichen ARD-Schmunzelkrimis 2022 einen Platz fanden.

Nun verabschiedet sich der Schauspieler allerdings von seinem langjährigen Alter Ego. Am Dienstag, 21. Mai, 20.15 Uhr, verbreitet Zielonka in der Folge "Hengasch Zwischenfall" (Regie: Markus Sehr, Oliver Schmitz) ein letztes Mal schlechte Laune mit seinem ewigen Gebrummel und seiner Günstlingswirtschaft.

Hanemann erklärte gegenüber der ARD, dass er die Rolle lange mit Freude gespielt habe, gerade weil sein Zielonka ein echter Stinkstiefel sei, aber auch zu einer zutiefst menschlichen Figur avancierte. Allerdings wolle er als Künstler, der sich weiterentwickelt, seine Zeit als Hengascher Urgestein beenden und seinen Blick auf andere Film-, Theater- und Kunstprojekte lenken.

Eine merkwürdige Erscheinung

Zum Abschied wirbelt eine Ufo-Sichtung den Alltag der Hengascher in der Serie mächtig auf. Diesmal kommt auch Kommissarin Marie Gabler (seit 2022 dabei: Katharina Wackernagel) an ihre Grenzen. Neben ihr ersetzten Eva Bühnen und Sebastian Schwarz in der Neuauflage die Serienurgesteine Caroline Peters, Meike Droste und Bjarne Mädel.

Redakteurin Corinna Liedtke (WDR) äußerte ihr Bedauern über Hanemanns Entscheidung: Schließlich sei der 79-Jährige als eine Art "Napoleon von Hengasch" nicht nur eine bei den Zuschauerinnen und Zuschauern beliebte Figur, "sondern auch ein fantastischer Schauspieler, der in seiner Rolle auch ohne viel zu sagen die Lacher auf seiner Seite hat".


Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

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