„Rosenheim-Cops“-Star Marisa Burger: Tränen & scharfe Kritik am ZDF

Nach über zwei Jahrzehnten als Sekretärin Miriam Stockl bei den „Rosenheim-Cops“ verlässt Marisa Burger die beliebte Erfolgsserie – und verliert dabei kritische Worte in Richtung ZDF.
Marisa Burgers scharfe Kritik am Sender ZDF
Die Schauspielerin war seit 2002 ein fester Bestandteil des Krimi-Hits. Nun erklärte sie, dass sie lange über einen möglichen Serienausstieg gegrübelt habe: „Drei Jahre lang habe ich mit mir gerungen, bevor klar war: Es ist Zeit für etwas Neues.“ Der Abschied falle ihr trotzdem schwer. Bereits beim Lesen der letzten Drehbücher habe sie die Emotionen überkommen: „Ich musste trotzdem beim Lesen des Drehbuchs schon ganz furchtbar heulen.“
Neben der Wehmut spricht Burger auch offen über die Gründe für ihre Neuorientierung. Im Rahmen dessen kritisiert sie die Arbeitsbedingungen und die finanzielle Situation am Set. Trotz des Erfolgs der Serie habe es Gagenkürzungen gegeben, „weil etwa kein Inflationsausgleich berücksichtigt wurde“.
Zudem vermisse die Schauspielerin die Wertschätzung des Senders. Besonders schmerzlich sei für sie, dass es bislang kein offizielles Statement des ZDF zu ihrem Ausstieg gegeben habe. „Apropos, mit Verlaub: Das ZDF hat sich bis jetzt noch nicht zu meinem Abschied geäußert. Das ist auch ein Statement unserer Branche, was Wertschätzung betrifft“, so Burger.
Nach ihrer Rolle als Frau Stockl: Die Zukunftspläne der Schauspielerin
Ganz ohne Zukunftspläne geht die 50-Jährige jedoch nicht. Gemeinsam mit Kollegin Solveig Duda will sie einen Podcast starten, in dem es um Theater, Bücher, Kino und Filme geht – „aber im positiven Sinne“, wie sie betont.
Ihr letzter Drehtag als Frau Stockl ist für den 17. Oktober 2025 angesetzt. Damit endet eine Ära bei den „Rosenheim-Cops“, denn Burger gehörte seit mehr als 20 Jahren zum festen Inventar der Serie.
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