Sandra Maischberger: die Investigative
Sie ist seit Jahrzehnten tonangebend in Sachen TV-Politik-Talk: Sandra Maischberger hat auch die unbequemen Fragen an vormals sakrosankte Staatsdiener salonfähig gemacht. Mit prisma-Chefredakteur Stephan Braun sprach sie nun über ihre Sendung "maischberger", ihren Umgang mit Kritik und ihre eigene Firma.
Mit "maischberger. die woche" hat sie ein neues Genre von Talkshows geprägt, die weniger von kurzlebigen Gags und schnellen Hinguckern geprägt sind, sondern vor allem investigative Ansprüche bedienen. Sandra Maischberger ist neben Anne Will und Maybrit Illner eines der Gesichter des deutschen Polit-Talks. In der aktuellen Folge unseres Promi-Podcasts "HALLO!" befragte sie prisma-Chefredakteur Stephan Braun zu ihrer Arbeitsweise, ihrem Umgang mit Kritik und natürlich zu ihrer neuen Sendung "maischberger". Hier sind einige Auszüge:
Sandra Maischberger über das Thema "journalistische Herausforderungen":
"Ich arbeite hart an dem, was ich tue. Natürlich versuchen mein Team und ich stets, die Sendung bestmöglich zu besetzen, aber auch die Fragen gewählt zu stellen. Unser Ziel ist es, jedes Mal die bestmögliche Sendung auf die Beine zu stellen."
Über das Thema "Kritik":
"Wahrscheinlich ist meine Mutter meine größte Kritikerin, sie schaut meine Sendung noch immer bis tief in die Nacht. Kritik ärgert mich nur, wenn ich sie nicht gerechtfertigt finde. Wenn ich etwas falsch gemacht habe, merke ich das selber meist schon während der Sendung."
Über ihre neue Sendung "maischberger", die ab Mai dienstags und mittwochs ausgestrahlt wird:
"Unser Ziel ist es, nicht nur große Themen wie den Krieg oder Corona zu behandeln. Unsere Themenpalette soll weiter breit aufgestellt sein, genauso wie die Formate, in denen wir die Themen behandeln. Damit wir so viele verschiedene Themen und Gäste in unserer Sendung unterbringen können, wird es den zweiten Sendetermin in der Woche geben."
Über ihre Firma, die Dokumentarfilme produziert:
"Wichtig war es uns, die Möglichkeit zu haben, besonders Filme zu entwickeln, die uns wirklich interessieren. Beispielsweise über die Stadt der Zukunft. Ich würde uns in diesem Bereich in erster Linie als Manufaktur betrachten."
Über die "mächtigsten" Menschen in ihrem Leben:
"Die mächtigsten Menschen in meinem Leben sind mein Mann und mein Sohn. Indem man sich auf eine Beziehung einlässt, hört man schon auf, nur den eigenen Kopf durchzusetzen, und wenn man ein Kind bekommt, hört man auf, die eigenen 24 Stunden selber zu gestalten."
Über die Fortsetzung ihres Podcasts:
"Durch die Planung einer zweiten Fernsehsendung in der Woche bleibt leider momentan wenig Zeit für mein Podcastformat. Einige Ideen für weitere Staffeln habe ich aber auf jeden Fall."
Noch viel mehr Gesprächsstoff und auch selbstkritische Reflektionen mit Sandra Maischberger sowie ihre Antworten auf die Überraschungsfragen von Natalia Wörner und Linda Zervakis hören Sie in der neuen Folge des prisma-Podcast "HALLO!". Jetzt kostenlos überall, wo es Podcasts gibt oder direkt hier im Webplayer:
