Keine Unterstützung von der Schauspielerin

Uschi Glas gegen die Aktionen der "Letzten Generation": "Ist nicht mein Ding"

02.10.2023, 08.34 Uhr

Uschi GlasFür die Proteste der "Letzten Generation" hat Uschi Glas kein Verständnis. Vor allem nicht, wenn sich die Aktivistinnen und Aktivisten auf die Straße kleben und damit den Verkehr behindern. 

Mit zivilem Ungehorsam zu Klimagerechtigkeit – und gegen alle gesellschaftlichen Widerstände: An den Aktionen der vom Boulevard "Klimakleber" getauften Aktivistinnen und Aktivisten spalten sich die Geister. Auch Schauspielerin Uschi Glas hat eine klare Meinung zu den Protestaktionen.

In einem Interview mit der "Morgenpost" sprach die 79-Jährige über das Bündnis: "Ich frage mich, wie die organisiert sind. Wann arbeiten die? Wie machen die das? Wer finanziert die Ausrüstung und die Bahnkarten? Ich verstehe ihr Anliegen, aber die Art und Weise, wie sie es machen, ist nicht mein Ding", erklärte sie.

Die Schauspielerin kritisierte, dass sich die Aktivisten auf die Straße kleben und somit den Verkehr blockieren: "Ich habe von Fällen gehört, wo eine Frau dringend zu einem Arzttermin musste oder eine Mutter mit drei hungrigen Kindern ein paar Stunden im Stau gestanden ist", verriet sie, "dafür fehlt mir jedes Verständnis." Glas könne sich vorstellen, dass viele Menschen ihre Ansicht teilen.

Philip Froissant unterstützt "Letzte Generation"

Doch längst nicht jeder Schauspielkollege steht den Aktivisten derart kritisch gegenüber. Philip Froissant etwa wurde vergangene Woche beim Deutschen Fernsehpreis für seine Rolle in der Serie "Die Kaiserin" ausgezeichnet und machte bei seiner seiner Dankesrede deutlich, dass er die "Letzte Generation" unterstützt. Wie unter anderem "Bild" berichtete, wurde dieser Teil von Froissants Ansprache nicht ausgestrahlt.


Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

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