Kampf ums Klima: Geo-Engineering als Schlüssel zum Erfolg?




Es sind Versuche, die Welt zu verändern: Sogenannte "Geo-Engineering"-Exeperimente sollen dabei helfen, bald Regenwolken zu "melken" und schädliche UV-Strahlen zurück ins Weltall zu reflektieren. Doch zunehmend interessieren sich auch Militärtechniker für solche Eingriffe ins Weltklima.
Es sind Gedanken, die jedem Kind kommen, wenn man länger in den Himmel blickt: Die ARD-Dokumentation "ARD Wissen: Kampf ums Klima" befasst sich mit dem alten Wunsch der Menschheit, das Wettergeschehen mitzubeeinflussen und etwa Regenwolken gezielt zu "melken" – etwa um Dürre-Gegenden zu bewässern. Über das sogenannte "Cloud Seeding" versuchen Wissenschaftler, mit dem Einsprühen von Salzpartikeln, Wolken zum Abregnen zu bringen.
Der Ruf nach einer staatlichen Regulierung von Wetter-Experimenten
Es ist eine Spezialwissenschaft, die sich "Geo-Engineering" nennt und die in Zeiten des Klimawandels sowie der fortschreitenden Erderwärmung immer wichtiger wird. Immer öfter stellen sich Forscher die Frage, wie man durch Eingriffe in die Natur Gutes bezwecken kann – etwa wenn Wolken "aufgehellt" werden, um mehr Strahlung aus dem Weltall zu reflektieren und den Globus dadurch zu schützen.
Doch mit jedem Erfolg stellen sich neue Probleme ein – auch Konflikte, etwa unter Nachbarländern, die um Regengüsse wetteifern. Der Ruf nach einer staatlichen Regulierung von Wetter-Experimenten wird laut. Und es zeichnen sich auch immer wieder militärische Nutzungsmöglichkeiten ab, die den Himmel zum Kampfschauplatz machen könnten.
ARD Wissen: Kampf ums Klima – Mo. 11.08. – ARD: 22.20 Uhr
Du willst keine News mehr verpassen? Auf unserem WhatsApp-Kanal informieren wir dich über die Top-News aus der TV- und Streamingwelt!
Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH