Ein putziger Vogel aus Lebensretter
Das Erste zeigt aktuell immer wieder preisgekrönte Spielfilme im TV. Nun ist Glendyn Ivins "Beflügelt – Ein Vogel namens Penguin Bloom" an der Reihe.
Eine Mutmacher-Geschichte zur späten Stunde: "Beflügelt – Ein Vogel namens Penguin Bloom" feierte im September 2020 beim Toronto International Film Festival seine Premiere und wurde im Januar 2021 in das Programm von Netflix aufgenommen. Auf berührende Art wird die Geschichte von einer Mutter erzählt, die sich dank eines Vogels zurück ins Leben kämpft. Nun zeigt das Erste den Film als Free-TV-Premiere und als Teil des "SommerKinos".
Genauso berührend wie das Drama ist auch die Tatsache, dass der Film auf wahren Begebenheiten beruht: 2013 stürzte die Australierin Sam Bloom im Thailand-Urlaub von einer Dachterrasse, seitdem ist die Mutter dreier Kinder querschnittsgelähmt. Doch sie ließ sich nicht unterkriegen. Sie begann, Kanufahren zu lernen und trat bei den Sommer-Paralympics 2016 in Rio de Janeiro an. Wie sie es schaffte, nach dem Schicksalsschlag wieder Kraft zu schöpfen, berichtete ihr Ehemann Cameron im selben Jahr in seinem Buch "Penguin Bloom – Der kleine Vogel, der unsere Familie rettete", das auch in Deutschland zum Bestseller und von Regisseur Glendyn Ivin verfilmt wurde.
Verkörpert wird Sam Bloom von Naomi Watts, Andrew Lincoln ("The Walking Dead") spielt ihren Ehemann, der sich nach dem Unfall seiner Frau um den Alltag kümmert. Star des leise erzählten Dramas ist aber eine kleine, verletzte Elster, die von Sohn Noah (Griffin Murray-Johnston) gefunden wird. Er und seine Geschwister nennen sie wegen seines schwarz-weißen Gefieders Penguin. Das neue Familienmitglied schafft es, Sam nach ihrem Unfall aus ihrer Depression zu reißen und ihr neuen Lebensmut zu schenken. Doch als Penguin wieder zu fliegen beginnt, muss sich Sam eingestehen, dass sie sich endlich ihren Gefühlen stellen muss.
Beflügelt – Ein Vogel namens Penguin Bloom – Di. 01.08. – ARD: 22.50 Uhr
Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH
