Start der 13. Staffel

"DHDL": Neuer Löwe wird zur harten Konkurrenz von Ralf Dümmel

04.04.2023, 07.23 Uhr

Seit nun schon 13 Jahren suchen die Investoren in "DHDL" nach innovativen Start-ups. Mit dem Dortmunder Unternehmer Tillman Schulz hat das Rudel einen neuen Löwen dazugewonnen. Doch ob sich Ralf Dümmel über den Neuzugang freut? Eigentlich ist er "Mr. Regal". Nun gibt es harte Konkurrenz aus dem Bereich Einzelhandel und Tilman Schulz konnte sich über seinen ersten Deal freuen. 

Der Dortmunder Unternehmersohn und Geschäftsführer der MDS Gruppe Tillman Schulz investiert in Food, Non-Food, Kosmetik und freiverkäufliche Arzneimittel. Dieses Feld bedient auch "Mr.Regal" Ralf Dümmel. Direkt der erste Pitch der neuen Staffel endet im Duell. Hier finden Sie weitere Infos zu den neuen Löwen von "DHDL".

Portemonnaie neu erfunden

Das LOCKCARD Wallet der beiden Schulfreunde Aaron Rau und Jonas Weber aus Gerstetten, hat ein völlig neues Ordnungssystem für Schlüssel und Kreditkarten. Dabei haben die beiden Anfang 20-Jährigen alles auf eine Karte gesetzt und ihr Studium dafür abgebrochen. "Das LOCKCARD Wallet ist der vermutlich dünnste Geldbeutel der Welt", stellten die Gründer ihr Produkt vor, in dem bis zu 15 Kreditkarten Platz finden. "Das Geheimnis liegt in dem modularen Aufbau", denn nach Bedarf lässt es sich um Bargeldfächer, Keyplate für Schlüssel oder einen Ortungschip erweitern.

Für das Investment benötigten die beiden Jonas 200.000 Euro und boten 15 Prozent der Firmenanteile an. Der bisherige Verkaufserfolg überzeugt die Löwen. Ralf Dümmel und Carsten Maschmeyer taten sich für ein Angebot zusammen. "Ich bin geflasht", ließ Carsten Maschmeyer wissen.  "Ein riesen Kompliment! Ihr seid ein Vorbild für viele Jugendliche", gab es noch lobende Worte. 

Doch auch Tillman Schulz und Nils Glagau waren als Zweier-Team heiß auf den Deal. Glagau wollte die Gründer zur Zusage überreden: "Wir beide sind ziemlich nah an eurer Generation." Maschmeyer unterbrach: "Ihr braucht mehr Erfahrung!" Glagau: "Lass mich mal ganz kurz, Carsten. Die Weisheit kommt ja immer am Schluss." Maschmeyer wetterte: "Diese diskriminierenden Äußerungen muss man geraderücken. Ihr braucht Erfahrung!" Glagau: "Du kannst ja gleich machen, mal gucken, ob du in diese junge Zielgruppe passt."

Doch Erfahrung siegte vor dem jugendlichen Elan. Für 25 Prozent bekamen die jungen Gründer zwei Löwen, eine Plakatkampagnen für 250.000 € und das Kapital von 200.000 €.

"Das Leckerste, was wir hier je gegessen haben"

Auch bei MARY KWONG wittert Tillman Schulz das große Geschäft. Mary-Ann und Dennis Kwong betreiben in dritter Generation das bekannte Dim Sum Haus in Hamburg. Ihren Bestseller, die Pekingente, gibt es als Kochbox für zu Hause. Dennis erklärte: "Mit dieser Pekingenten-Kochbox kann tatsächlich jeder unsere Pekingente in Restaurantqualität innerhalb von 30 Minuten auf den Tisch zaubern." Aus der Pandemie-Notlösung ist ein florierendes Business geworden. Schulz verkostete: "Mmm, sensationell!" Dümmel: "Ich liebe das!" Maschmeyer: "Mit das Leckerste, was wir hier je gegessen haben." Schulz, Glagau und Wöhrl taten sich für 30 Prozent gegen 300.000 Euro zusammen.

Der Typ, der auf einer Garnele reitet

"Du bist echt ein cooler Typ", war nicht nur Tilman Schulz von dem Aquakallax-Gründer begeistert, der eine Filterpumpe für das Aquarium so gebaut hat, dass das Wasser stärker gefiltert wird, eine schönere Optik gibt und mehr Platz für die Fische gegeben ist. "Du bringst eine Lösung für ein Problem und du brennst für dein Produkt. Aber ich brenne nicht für Aquarien", erklärte der Neu-Löwe. Doch besonders sein T-Shirt, auf dem sein Konterfei auf einer Garnele reitet, kam gut an. Den Deal sicherte sich Ralf Dümmel.

PlugVan und cityscaper gehen leer aus

Nicht überzeugen konnten die Berliner Jorg Kortmann, Florian Fey und Max Müller mit ihrem PlugVan, einem Modul mit Liegefläche, Sitzgelegenheiten, Stauraum, Tischplatte und Küchenelementen mit fließend Wasser, das in jeden Transporter passt. Maschmeyer lobte die Idee: "Das ist so durchdacht! Toll!" Das Geschäftsmodell reizte jedoch keinen der Löwen.

Ähnlich geht es Sebastian Witt und Robin Römer mit ihrer Augmented-Reality-App cityscaper, "mit der ihr in die Zukunft eurer Städte schauen könnt". Judith Williams sprach aus, was alle denken: "Sinnvoll ist das Ganze extrem." Aber: "Es ist nicht mein Geschäftsfeld."

 


Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

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