"Nicht verantwortbar"

Silbereisen startet mit angezogener Handbremse in die Schlagersaison

Florian Silbereisen läutet mit dem ""Schlagerstart.2022" die Schlagersaison ein. Wegen der Pandemie-Lage wird jedoch alles ganz anders als geplant.

Die ARD rollt den roten Teppich für die besten der Besten aus: Florian Silbereisen startet am Samstag, 15. Januar, in das neue Show-Jahr – aber ganz anders als geplant. Auf dem Programm steht jetzt die vom MDR für den Einsatz im Ersten produzierte Gala "Schlagerstart.2022 – Silbereisen legt los!" – Eigentlich hätte Silbereisens Mega-Show "Die Schlagerchampions" vor ausverkauftem Haus stattfinden sollen.

Auf der Gästeliste des nun deutlich kleineren Gipfeltreffens der Größen aus der Unterhaltungsbranche stehen dennoch wieder große Namen und enge Flori-Freunde. Und der Showmaster lässt es sich natürlich auch nicht nehmen, bei der von ihm präsentierten Sendung selbst zum Gesangsmikro zu greifen. Wie genau das neue Format aussehen wird, ist noch unklar. Fest steht nur: Ursprünglich war viel mehr und Größeres geplant. Alles fällt notgedrungen deutlich kleiner aus.

Weil die Pandemielage weiterhin sehr ernst ist und wegen neuer Virusvarianten weitere unkalkulierbare Infektionsketten noch nicht absehbar sind, mussten die Verantwortlichen kurz vor Jahresende noch mal kräftig auf die Bremse treten bei den Planungen.

"Alle Expertinnen und Experten warnen (...) vor einer fünften Corona-Welle und neuen Höchstständen bei den Infektionszahlen. Sie raten dringend dazu, Kontakte und Mobilität in den nächsten Wochen drastisch zu reduzieren. Vor diesem Hintergrund halten wir es für nicht verantwortbar, diese große Showproduktion, an der viele Menschen beteiligt sind, durchzuführen", erklärteten MDR-Programmdirektor Klaus Brinkbäumer und Unterhaltungschef Peter Dreckmann in einem gemeinsamen Statement. Ganz verzichten müssen Schlagerfans allerdings nicht: Das Erste hat leider Corona-bedingt nun schon viel Erfahrung im Umplanen. Auch die "Ersatz"-Show dürfte Stimmung verbreiten – vorsichtig euphorische.


Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

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