ZDF-Doku

"Gebirgswelten – Geheimnisvolle Anden": Kosmos mit jahrtausendealten Traditionen

04.08.2022, 08.21 Uhr

Nach den Alpen sind nun die Anden dran: Die Doku-Reihe "Gebirgswelten" zeigt die längste Gebirgskette der Welt als Ort der Extreme und Traditionen.

ZDF
Gebirgswelten – Geheimnisvolle Anden
Dokumentation • 04.08.2022 • 22:15 Uhr

Es waren die aufwendigsten Dreharbeiten seiner Karriere: Für die Dokumentation "Gebirgswelten – Geheimnisvolle Anden" reisten der Filmemacher Christoph Röckerath und seine Kollegen durch sechs verschiedene Länder Südamerikas. Dies, so erinnert sich der 49-Jährige in einem Interview, war kräftezehrend: "Oft waren wir in abgelegenen Regionen unterwegs, die schlecht oder gar nicht mit modernen Verkehrsmitteln zu erreichen sind, sodass wir Dutzende Kilometer laufen mussten, unterstützt von Eseln und Maultieren für das Equipment, und oft schon in der Nacht aufbrechen mussten." Das ZDF zeigt den beeindruckenden Film nun zu vorgerückter Stunde.

In 45 Minuten präsentiert "Gebirgswelten" die Anden als einen eigenen Kosmos mit jahrtausendealten Traditionen. Dafür begleitet der Film mehrere Einheimische in ihrem Alltag: Im grünen Hochland von Kolumbien trifft das Filmteam eine indigene Unternehmerin, die sich auf die vielfältige Verwertung der Koka-Pflanze spezialisiert. Während sie hierzulande vor allem als Droge bekannt ist, war es für die Ureinwohner ein heiliges Heilmittel. In der argentinischen Provinz Jujuy wiederum besucht das Filmteam den höchsten Weinkeller der Welt, versteckt in einer alten Mine auf 3.600 Metern. Weitere Stationen der Doku-Reise sind Quyllurit'i, die größte Wallfahrt Perus, und Feuerland, wo der Chilene José Luiz nach Spuren seiner indigenen Vorfahren sucht.

"Geheimnisvolle Anden" ist der zweite Teil der Doku-Reihe "Gebirgswelten". Der dritte und abschließende Teil unter dem Titel "Rocky Mountains – Wo der Westen noch wild ist" ist am Donnerstag, 11. August, um 22.40 Uhr im ZDF zu sehen.

Gebirgswelten – Geheimnisvolle Anden – Do. 04.08. – ZDF: 22.15 Uhr


Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

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